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Pressemitteilung vom
06. August 2015
Gesundheitsamt informiert: Tipps gegen Insektenstiche!

Region Kassel. Sommerzeit - Insektenzeit! Jetzt sind sie wieder alle da, die kleinen, sirrenden und surrenden Blutsauger wie zum Beispiel Mücken und Bremsen oder  die etwas größeren Brummer mit der gelb-schwarzen Warnfarbe wie Bienen und Wespen. Damit „bestechende Erlebnisse“ möglichst erspart bleiben, gibt das Gesundheitsamt Region Kassel die folgenden Tipps: Mücken sind zumeist dämmerungs- und nachtaktiv. Wer sich zu dieser Zeit draußen aufhält, sollte also entweder ein Insektenabwehrmittel auf die unbedeckten Hautpartien auftragen oder möglichst wenig Haut zeigen – also leichte körperbedeckende Kleidung tragen.

 

In Wohnräumen hilft es, nachts die Fenster geschlossen zu halten oder ein Insektenschutzgitter aus Stoff oder Draht anzubringen. Zur Insektenabwehr geeignet sind auch kleine Geräte, so genannte „Gelsenstecker“, die in die Steckdose gesteckt und abends mit einem kleinen Plättchen versehen, das Schlafzimmer mückenfrei halten. Wer ohne Chemie auskommen will, kann natürlich auch ein Moskitonetz über seinem Bett anbringen, was allerdings nur dann was nützt, wenn es frei fällt und dem Schlafenden nicht anliegt, da sonst die kleinen Blutsauger hindurch stechen können.

 

Bremsen trifft man auch am Tag und zwar vornehmlich in ländlichen Gebieten mit Rinder- oder Pferdehaltung. Ihre Stiche sind größer und schmerzhafter als die der Mücken, aber man kann sie nicht selten schon beim Landen bemerken und dann „mit einem Handschlag“ erledigen, bevor sie stechen. Das sollte man indes mit Bienen und Wespen nicht tun. Sie stechen auch nicht zum Blutsaugen, sondern nur dann, wenn sie sich beeinträchtigt oder bedroht fühlen.

 

Wichtig ist vor allem, dass man nicht versehentlich in eine Frucht, ein Kuchenstück oder Brot beißt, auf oder an dessen Rand sich gerade einer der schwarz-gelben Flieger niedergelassen hat, denn im Mund-Rachenbereich kann ein Bienen- oder Wespenstich schnell lebensbedrohlich werden. Gleiches gilt für Getränke, insbesondere Fruchtsäfte, die auch von Bienen oder Wespen geschätzt werden. Kein Schluck ohne vorherige Sichtkontrolle! Dies gilt auch für den nicht abgedeckten nächtlichen Schlummertrunk auf dem Nachtkästchen.

 

Generell gilt: (auf-)kratzen der Stiche vermeiden, so wenig kratzen wie möglich. Besser ist es juckreizstillendes, antiallergisches kühlendes Gel oder Creme aufzutragen. Bei starker allergischer Reaktion auch ein Antiallergikum einnehmen. Hochgradige Allergiker sollten auf jeden Fall ein Notfallset bei sich tragen. Bei Bienen- oder Wespenstichen in Mund oder Rachen mit Eiswürfeln oder Kaltgetränken kühlen und Notarzt über Telefon 112 rufen. Aufmerksames Hinschauen und Ruhe bewahren, kann viele Stiche verhüten. Im Gegensatz zum Skat gilt: Möglichst keinen Stich kriegen.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn

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LANDKREIS KASSEL
Pressesprecher
Harald Kühlborn
Wilhelmshöher Allee 19 - 21
34117 Kassel
Tel.: 0561/1003-1506
Fax: 0561/1003-1530
Handy: 0173/4663794
E-Mail: pressestelle@landkreiskassel.de
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