Gipfelstürmer aufgepasst!

07.08.2015 | Herten

Klettergerüst im Schlosspark ist eröffnet

„Auf die Seile, fertig, los!“ heißt es jetzt im Hertener Schlosspark für die kleinen Besucher: Es kann wieder geklettert werden. Zur Freude der Kinder und Eltern eröffnete Bürgermeister Dr. Uli Paetzel am Donnerstag, 6. August, das neue Spielgerät. Die Besonderheit: Es können viele Kinder gleichzeitig klettern, denn das riesige Neptun XXL bietet Platz für mehr als 200 Gipfelstürmer und hat trotz seiner Größe eine geringe Fallhöhe.

„Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Mitarbeitern der Berliner Seilfabrik für die Fertigung und den fachgerechten Aufbau“, sagt Bürgermeister Dr. Uli Paetzel. „Ein besonderer Dank geht auch an den Bereich Grün des Zentralen Betriebshofs Herten für den tollen Einsatz bei diesem Projekt.“ Die neue Kletterpyramide ist etwas ganz Besonderes. In Deutschland gibt es sie in dieser Form noch gar nicht und weltweit wurde sie bisher nur an zehn Standorten aufgestellt. Das Gerüst ist unter anderem in Australien, USA und Frankreich zu finden - und nun auch hier in Herten.  

Informationen zum Klettergerüst

Das Klettergerüst umfasst 13x13 Meter und hat eine Höhe von 9 Metern. Aber keine Angst: Rutscht ein Kind beim Klettern doch einmal ab, kann es nicht tief hinunter fallen. Durch die vernetzten Seile besteht an jeder Position im Gerüst nur eine Fallhöhe von maximal 1,80 Metern. Zudem werden die Kinder dank einer patentierten Spanntechnik beim Spielen auch nicht von Spann- und Befestigungselementen wie Schraubengewinde behindert. Das 3 400 Kilogramm schwere Neptun XXL sieht also nicht nur gut aus, sondern macht auch großen Spaß.

Sicherheitshinweis: Keine Fahrradhelme auf dem Spielgerät

Die Stadt Herten weist ausdrücklich darauf hin, dass das Tragen eines Fahrradhelmes auf dem Kletternetz untersagt ist. Die Annahme, dass die Jungen und Mädchen sicherer seien, wenn sie auch beim Klettern einen Helm aufbehalten, ist ein Irrglaube und kann sich schnell ins Gegenteil verkehren. Es besteht die Gefahr, dass ein Kind beim Spielen mit dem Körper zwischen den Geräteteilen hindurch passt, nicht jedoch mit einem Helm. Der Befestigungsriemen unter dem Kinn kann so zu einer tödlichen Falle werden.

Aus Sicherheitsgründen gelten in Deutschland strenge Richtlinien für den Betrieb von Spielplätzen und Spielgeräten. Hier sind unter anderem Maße festgelegt, die sicherstellen, dass die Köpfe der Kleinen zwischen die Geräteteile passen. Hier gilt: Wo der Körper hindurchpasst, muss auch der Kopf hindurchpassen - aber nicht der viel größere Helm. Also viel Spaß beim Klettern – aber ohne Helm!

Pressekontakt: Pressestelle, Sabrina Gieler (Hospitantin), Tel: (0 23 66) 303-227, E-Mail: s.gieler@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten



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Eröffnung Klettergerüst