[Alle Meldungen]
[Medienarchiv]
[E-Mail-Abo]
[Suche]

[Druckansicht]

Pressemitteilung vom
13. August 2015
Schmidt: „TenneT nicht aus der Pflicht lassen – Neuplanungen für SuedLink müssen transparenter werden“

Landkreis Kassel. Die Ankündigung des Übertragungsnetzbetreibers TenneT, mit den Neu- und Umplanungen bei der Planung der Stromverbindung SuedLink nach der Entscheidung des Energiegipfels pro Erdkabel „so schnell wie möglich zu beginnen“, nimmt der Kasseler Landrat Uwe Schmidt zum Anlass, einzufordern, dass aus dem bisherigen Verfahren „gelernt wird“. Schmidt: „Ich  gehe zwingend davon aus, dass alle weiteren Planungen, vor allem, wenn es um Umweltverträglichkeit und die Belastungen für Menschen geht, im engen Dialog mit allen Betroffenen stattfinden“. Dies sei erforderlich, um die bisher vermisste Transparenz über zentrale Kriterien der Trassenplanung herzustellen.

 

Wichtig sei auch, so der Kasseler Landrat weiter, dass die Bundesregierung möglichst schnell die Beschlüsse des Energiegipfels in konkrete Gesetzgebung umsetzt. „Beschlüsse sind das eine – gesetzliche Vorgaben das andere und auf jeden Fall verlässlichere“, befindet Schmidt. Dazu könne das laufende Gesetzgebungsverfahren zum sogenannten Erdkabelgesetz dienen, in den der vereinbarte Vorrang der Erdverkabelung speziell auch für SuedLink umgesetzt werden könnte.

 

Schmidt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die bisherige auf Freileitungen basierende Trassenplanung jetzt nicht mehr Grundlage für die SuedLink-Planungen ist.

Für TenneT bedeute der Erdkabelvorrang, dass die Planung möglicher Trassenkorridore vollkommen neu gestartet werden muss. „Das macht auch inhaltlich Sinn, da ja die topographischen Kriterien für die Auswahl von Trassen für Freileitungen und Erdkabel vollkommen unterschiedlich sind“, betont Schmidt.

 

Das Problem der Zeitverzögerung für die Stromverbindungstrasse sieht der Kasseler Landrat nicht: „Bei einer Freilandleitungslösung hätte es viele Klagen gegen den Trassenverlauf gegeben – auch im Landkreis Kassel – und das hätte nicht dazu geführt, dass man schneller hätte bauen können“.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn

[Zurück]

LANDKREIS KASSEL
Pressesprecher
Harald Kühlborn
Wilhelmshöher Allee 19 - 21
34117 Kassel
Tel.: 0561/1003-1506
Fax: 0561/1003-1530
Handy: 0173/4663794
E-Mail: pressestelle@landkreiskassel.de
http://www.landkreiskassel.de

presse-service.de Die Pressestelle Pressestelle LANDKREIS KASSEL ist Mitglied bei www.presse-service.de. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.