Tennenplatz Südlohn - Münsterlandzeitung berichtet unausgewogen
14.09.2015 | Südlohn | Oeding
In der Ausgabe der Münsterlandzeitung vom 12.09.2015 sind seitens des Vorsitzenden des SC Südlohn, Herrn Andreas Bone, Vorwürfe gegen die Gemeinde Südlohn hinsichtlich der Sanierung des Tennenplatzes in Südlohn erhoben worden. Diese Äußerungen widersprechen aus Sicht der Verwaltung dem derzeitigem Beratungsstand und zudem den bisherigen öffentlich getätigten Ausführungen von Herrn Bone zu diesem Thema.
Hintergrund:
Grundlage für die Berichterstattung war hier zunächst eine Presseanfrage der Münsterlandzeitung (MZ) vom 03.09.2015, die seitens der Gemeinde erst am 08.09.2015 im Rahmen der Beantwortung mehrerer Presseanfragen beantwortet werden konnte.
In dem Bericht vom 12.09.2015 ist dann seitens der MZ sehr einseitig die Sicht des SC-Vorsitzenden auf den Sachverhalt dargelegt worden.
Trotz des langen Zeitraums von Anfrage, Antwort und Veröffentlichung hat die zuständige Redakteurin, Frau Schemmann, nicht den Versuch unternommen, eine Meinung der Gemeindeverwaltung zu den Ausführungen von Herrn Bone vor der Veröffentlichung einzuholen. Lediglich mit Mail vom Freitag, 11.09.2015, 17.06 Uhr, -also nach Dienstschluss- hat Frau Schemmann auf die Berichterstattung in der Ausgabe am Samstag hingewiesen. In diesem Zusammenhang wollte sie dann "der Gemeinde natürlich die Gelegenheit geben, dazu noch mal Stellung zu nehmen und würde dann ggf. noch einmal nachberichten."
Wohlgemerkt - erst veröffentlichen, dann eine evtl. eine gegenteilige Meinung hören. Dies entspricht aus Sicht der Gemeinde Südlohn nicht der von dem Newsdeskleiter der Münsterzeitung, Herrn Schlusemann, propagierten journalistischen Sorgfaltspflicht, die er selbst in einem Kommentar zur BI "Kein Atommüll in Ahaus", ebenfalls vom 12.09.2015, so vehement in den Vordergrund rückt.
Historie Kunstrasenplatz:
Im Rahmen der Recherche im eigenen Archiv wäre es der Münsterlandzeitung durchaus möglich gewesen, auch beim Vorsitzenden des SC den Hintergrund der Pressemitteilung zu hinterfragen. Im Bericht vom 15.09.2012 war es für Herrn Bone noch durchaus denkbar, "dass der Sportverein sich mit 100.000 - 150.000 Euro an dem Neubau beteiligt". Auch 2014 wurde seitens des SC-Vorsitzenden mitgeteilt, dass im Rahmen von geschätzten Gesamtkosten von 480.000 € bei einem Zuschuss in Höhe von 240.000 € der Verein einen Kunstrasenplatz bauen würde. "Mit Hilfe von Sponsoren und einem Darlehen würden wir klar kommen" Die von Herrn Bone vorgesehene Zeitschiene für die Entscheidungen im Verein war hier das Jahr 2015.
Etwas Gegenteiliges ist seitens des Vorsitzenden bisher gegenüber der Gemeinde nicht geäußert worden. Diese darf das dann lediglich aus der Presse erfahren, dass auch die politisch beratenen Lösungsansätze nicht zum Tragen kommen und die bisher vom Verein selbst eingebrachte finanzielle Beteiligung „nicht machbar“ ist.
Fazit:
Selbstverständlich werden sich Politik, Verwaltung und Verein der Problemlösung widmen. Kommunikation ist aber bekanntlich keine Einbahnstraße und erfolgt üblicherweise nicht über Presseartikel. Dies wird auch seit Jahrzehnten in der Zusammenarbeit mit den Vereinen so erfolgreich gelebt. Bestes Beispiel ist hier die gute Kooperation in Sachen Notunterkunft; dies auch mit Verantwortlichen des SC Südlohn.
Folgt man dem Redaktionsleiter Schlusemann, legt die MZ besonderen Wert auf Sorgfalt in der journalistischen Recherche. Diese Sorgfalt und ein fairer, ausgewogener Umgang mit allen Verantwortlichen aus Politik, Gemeinde und Verein hätte eine neutrale Berichterstattung gut getan.
"Kreative Lösungen sind gefragt - vom Verein, aus der Verwaltung und sicher auch von den Politikern" wie Herr Schlusemann in seinem Kommentar vom 15.09.2012 treffend formuliert. Interessanterweise wurde damals auch seitens der Zeitung die Pflicht zur Erarbeitung von Lösungen nicht nur bei der Gemeinde und der Politik gesehen.
(Diese Mitteilung enthält Auszüge aus Pressemitteilungen der Münsterlandzeitung, MZ. Die Originalberichte finden Sie unter www.muensterlandzeitung.de)
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