Professionelle und individuelle Beratung für Jung und Alt, in einer angenehmen Einkaufsumgebung. Das ist für das Modehaus de Buhr seit seiner Gründung 1952 in Remels Geschäftsphilosophie.

Dass Kundenfreundlichkeit und komfortable Einkaufsbedingungen für alle Generationen in dem familiengeführten Geschäft mit 38 Beschäftigten einen hohen Stellenwert haben, hat die Familie de Buhr nun auch schwarz auf weiß oder besser weiß auf orange: Ihrem Modehaus wurde das Zertifikat „Generationenfreundliches Einkaufen“ durch Vertreter des Landkreises Leer und des Einzelhandelsverbands Ostfriesland überreicht. Nun darf es für drei Jahre das orangefarbene Qualitätszeichen „Ausgezeichnet Generationenfreundlich“ mit der rollenden Einkaufstasche als Logo tragen.

Das Modehaus de Buhr gehört damit zu den mehr als 1.500 Geschäften in Niedersachsen, die erfolgreich anhand von rund 60 bundesweit einheitlichen Kriterien unter anderem in den Kategorien Erreichbarkeit des Geschäfts, Servicequalität, Laden- und Sortimentsgestaltung getestet wurden. In Deutschland wurden seit der bundesweiten Einführung des Qualitätszeichens 2010 insgesamt über 7.500 Einzelgeschäfte, Center und Stadtteile erfolgreich geprüft.

In Niedersachsen als Pilotregion wurde das Qualitätszeichen 2009 gemeinsam von der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA), dem Niedersächsischen Sozialministerium, dem Handelsverband Niedersachsen-Bremen e.V. und dem Landesseniorenrat Niedersachsen e.V. eingeführt. Seither testen neben dem Handelsverband Niedersachsen-Bremen (HNB) ehrenamtliche Tester kleinere inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte. So wurden niedersachsenweit bereits über 600 Geschäfte durch die eigens dafür geschulten Ehrenamtlichen geprüft.

Im Landkreis Leer sind drei ehrenamtliche Tester unterwegs, die Geschäfte, die sich beim Handelsverband Niedersachsen-Bremen für eine Prüfung anmelden, nach dem Vier-Augen-Prinzip genauestens unter die Lupe nehmen. Koordiniert wird dieses Angebot für den Landkreis Leer in der Kreisverwaltung von der Seniorenbeauftragten, Heike Diekhoff, und der Demografiebeauftragten, Hilke Berkels.

Das Modehaus de Buhr, das seit 1957 Mitglied im regionalen Einzelhandelsverband ist, hat sich der Herausforderung der Prüfung gestellt. „Nachdem Dr. Helmut Sprang,  Vorsitzender des Seniorenrats der Gemeinde Uplengen, und sein Stellvertreter Klaus Böse, das Qualitätszeichen mit all seinen Vorteilen für Einzelhändler und letztendlich für die Kunden auf einem Treffen der Gemeinschaft der Selbständigen in Uplengen vorgestellt haben, war für mich klar, dass ich unser Geschäft beim HNB für eine Prüfung anmelde“, so Heinz de Buhr. „Ich freue mich, dass wir ein sehr gutes Prüfergebnis erreicht haben“, fährt de Buhr fort.

Beim letzten Umbau des Geschäftslokals hat de Buhr behindertengerechte Umkleidekabinen einrichten lassen. Zudem gibt es Behindertenparkplätze, einen Fahrstuhl und besondere Serviceleistungen für Jung und Alt.

Für Geschäfte bietet die Prüfung die Chance zu erfahren, wie gut sie in puncto Einkaufsbedingungen und Kundenorientierung aufgestellt sind.

Zudem können die Tester, ausgestattet mit einem umfangreichen Prüferhandbuch, bei Bedarf Optimierungspotenziale aufzeigen. Gerade mit Blick auf den wachsenden Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung, die oft über eine hohe Kaufkraft verfügen, konsumerfahren sind und für die Kundenservice, Sortimentsgestaltung und Qualität des Angebots wichtige Kriterien bei der Wahl des Einkaufsortes sind, sind Einzelhändler gefragt, sich darauf einzustellen.

Weitere Informationen zum Qualitätszeichen „Ausgezeichnet Generationenfreundlich“ finden Sie unter www.linga-online.de, www.generationenfreundliches-einkaufen.de und www.lkleer.de/Wohnen-Leben-im-Alter.