Als dann der Kreis Steinfurt Jemanden suchte, der den Bundesfreiwilligendienst im Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit machen möchte, bewarb sich die Steinfurterin rasch. Seit Mitte August unterstützt sie nun Mareike Bußkamp, Projektkoordinatorin von Haus im Glück e.V. Ihr Arbeitsplatz ist am Schreibtisch, dort arbeitet sie sich in Förderprogramme und Projekte ein und hat bereits tüchtig am Veranstaltungskalender für das Jubiläumsjahr von Haus im Glück e.V. mitgeholfen. Mareike Bußkamp nimmt ihre „Bufdine“ auch gerne mit zu Terminen und Besprechungen.
Bewusst nutzt die 18-Jährige die Zeit zwischen Abitur und Studium auch, um sich über weitere Studienmöglichkeiten zu informieren, herauszufinden, was sie möchte – und was eben nicht. So mache ihr die Arbeit beim Verein Haus im Glück zwar viel Spaß, es sei eine „super Erfahrung“, aber eines habe sie trotzdem schon gemerkt: „Ich bin wohl kein Büromensch.“ Sie brauche es, auch draußen zu arbeiten. Zum Beispiel mit Pferden? Das Hobby zum Beruf machen? Kyra Tiemann lacht. „Ich habe tatsächlich vor kurzem erst von einem Studium der Landwirtschaft mit Schwerpunkt Pferdemanagement erfahren“, sagt sie.
Einige Monate Zeit hat Kyra Tiemann noch Zeit, zu entscheiden, wo und was sie studieren möchte. Die Studienplätze in Ökosystemmanagement und Landschaftsökologie bleiben ihr jedenfalls sehr wahrscheinlich erhalten. Wenn Menschen nämlich zu Beginn oder während des Bundesfreiwilligendienstes einen Studienplatz erhalten, können sie ihn danach auf jeden Fall antreten, weil sie vor allen anderen einen Anspruch auf erneute Auswahl haben.