Stippvisite aus der chinesischen Partnerstadt Taizhou
- Oberbürgermeister Zhang und Wirtschaftsvertreter besuchen Hanau
Für einen Kurzbesuch von zwei Tagen weilte Zhang Bing, der Oberbürgermeister des Distrikts Taizhou in Hanau. Oberbürgermeister Claus Kaminsky empfing seinen Amtskollegen aus dem fernen China, der sich derzeit gemeinsam mit einer zehnköpfigen Wirtschaftsdelegation auf Europareise befindet. Neben verschiedenen hochrangigen Mitgliedern der Verwaltung begrüßte Kaminsky auch den Senior Manager der Geely Auto Group (Hauptteilhaber von Volvo) und den Präsident der Gemsy Group (Nähmaschinenhersteller) im Rathaus. „Es ist mir eine große Freude Sie alle zu Ihrem allerersten Besuch in Hanau begrüßen zu dürfen!“, sagte der OB. „Jede Begegnung zwischen unseren beiden Städten und Nationen ist wertvoll, denn wir können viel von einander lernen. Unsere Partnerschaft mit Taizhou entwickelt sich prächtig und wir freuen uns über jeden Besuch.“ Kaminsky dankte Jürgen Scheuermann, dem Vorsitzenden des Freundschaftsvereins „Hanau/Taizhou“, der die Gruppe begleitete, für sein Engagement. „Ohne Sie wäre die Verbindung zwischen unseren Städten nicht zustande gekommen und Sie tragen - gemeinsam mit Ihrem Verein - auch dafür Sorge, dass die Partnerschaft lebendig bleibt und gedeiht!“
„Hanau – unsere Partnerstadt in Deutschland – ist die wichtigste Station auf unserer Reise“, sagte OB Zhang. „Es ist uns eine große Freude die Stadt endlich persönlich kennenzulernen. Davon konnte uns auch der Lufthansa-Streik – der die Anreise sehr beschwerlich machte - nicht abhalten.“ Er freue sich darauf, OB Kaminsky hoffentlich bald in Taizhou begrüßen zu dürfen, damit man die guten Beziehungen zwischen den beiden Städten weiter vertiefen könne. In Hanau sei man sehr herzlich empfangen worden und habe viele interessante Eindrücke gewonnen. „Ein besonderer Moment unseres Besuches war ein Orgelkonzert der Karl-Rehbein-Schülerin Helen Streck in der Marienkirche“, berichtete OB Zhang.
Im Anschluss an den Termin im Rathaus wurden die Besucher aus China von Wirtschaftsförderin Erika Schulte zu einem Besuch beim Technologiekonzern Heraeus begleitet. Im Rahmen einer Unternehmenspräsentation erhielt die Delegation eine Übersicht in die globalen Aktivitäten des Unternehmens und insbesondere in China. Eine Führung durch das neue Applikations- und Entwicklungszentrum für Leistungselektronik von Heraeus Electronics vertiefte die Einblicke. Dr. Ralph Merget von Heraeus erläuterte den Gästen dort die wichtige Rolle der Leistungselektronik. Diese findet sich in immer mehr Anwendungsgebieten: Das beginnt im Automobilbau, geht über Systeme in Aufzügen, Windrädern und Gabelstablern, hört bei Schiffen nicht auf und findet immer mehr Einzug in den privaten Bereich. Im Anschluss traf die Delegation den Vorsitzenden der Heraeus Holding Geschäftsführung, Jan Rinnert, und vereinbarte die Fortsetzung des Dialogs, unter anderem durch einen Gegenbesuch in Taizhou. Gleich am nächsten Tag machte sich die Gruppe zum nächsten Etappenziel in Israel auf.
Hintergrund:
Seit 2009 besteht eine Schulpartnerschaft zwischen der Karl-Rehbein-Schule und der San Men-Highschool in Taizhou / China. Im Januar 2010 hat sich in Hanau zu seinem chinesischen Pendant ein Freundschaftsverein gegründet, um die Bande zwischen China und Deutschland enger zu knüpfen. Der damalige Stadtverordnetenvorsteher Scheuermann unterzeichnete Anfang des Jahres 2011 mit seinem Kollegen Shang in Taizhou, Oberbürgermeister Kaminsky mit seinem Kollegen Hu am 28. Februar 2011 in Hanau eine Absichtserklärung zu einem Freundschaftsvertrag. Die Verbindung soll vor allem über Schulen, Sport und Wirtschaft getragen werden und wurde im September 2012 als offizielle Städtepartnerschaft ratifiziert.
Pressekontakt: Stadt Hanau, Ute Wolf, Telefon 06181/295-664
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
OB Zhang und Delegation
OB von Taizhou zu Besuch in Hanau
OB Zhang aus Taizhou
Jürgen Scheuermann, OB Zhang Bing aus Taizhou und OB Claus Kaminsky
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