Kreis Steinfurt. Die Vorfreude der Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt auf die bevorstehende Förderperiode zum „Kulturrucksack NRW“ ist groß. Das ist beim Projektgruppentreffen gestern deutlich geworden. Das Kreis-Kulturamt hatte die Kommunen ins Steinfurter Kreishaus eingeladen. Im Vordergrund stand das gegenseitige Kennenlernen der schon erfahrenen „Kulturrucksack-Kommunen“ und der Kommunen, die ab 2016 neu dabei sind. Auch ging es um Kontaktaufnahme bezüglich gemeinsamer Projekte. Dass es die kreisweite Kulturrucksack-Party wieder geben wird, steht schon fest.
„Ziel des Landesprogramms ist, allen Zehn- bis Vierzehnjährigen kostenlose und deutlich kostenreduzierte Kunst- und Kulturprojekte anzubieten“, erklärt Barbara Thomas-Klosterkamp, die Leiterin des Kreis-Kulturamtes. Bis auf Hörstel und Ibbenbüren, die in einem eigenen Verbund organisiert sind, agieren die übrigen Kommunen im Kreis unter dem Motto „Connected - der Kreis ist rund“. Gemeinsam gehen sie die Projektplanung für das kommende Jahr an. Neu im „Connected-Verbund“ sind ab 2016 Greven, Ladbergen, Lotte, Mettingen, Neuenkirchen, Recke, Tecklenburg und Westerkappeln. „Wir sind nach unseren Informationen der einzige Kreis in NRW, der sich flächendeckend an dem Landesprogramm beteiligt. Mehr als 21.000 Kinder und Jugendliche im ‚Connected-Verbund‘ profitieren ab dem nächsten Jahr vom Landesprogram“, freut sich Kreis-Kulturmanagerin Kristina Dröge, die das Projekt für den Kreis betreut. In Hörstel und Ibbenbüren sind es etwa 4.000 Kinder und Jugendliche.
Die NRW-Jugend- und Kulturministerin Christina Kampmann hatte Anfang Oktober verkündet, das Programm „Kulturrucksack NRW“ nach einer zweijährigen Förderperiode auch in den Jahren 2016 bis 2018 zu fördern. Von den jährlich rund drei Millionen Euro, die das Ministerium für dieses Programm zur Verfügung stellt, fließen 110.000 Euro im nächsten Jahr in den Kreis Steinfurt - 92.000 Euro gehen an den „Connected-Verbund“ und 17.600 Euro an den Verbund Ibbenbüren/Hörstel.