Für viele junge Leute ist Ausgehen und Partymachen ein wichtiger Teil des Lebens. Ein beachtlicher Teil trinkt dabei im Verlauf einer Partynacht Alkohol. Auch illegale Substanzen wie K.O.-Tropfen werden, meist unfreiwillig, konsumiert. Der Konsum solcher Partydrogen birgt Risiken und kann akute, lebensbedrohende Wirkungen haben.
Die Fortbildung „K.O.cktail? Fiese Drogen im Glas“ am 20. Februar von 11 bis 15 Uhr in Leer soll darüber aufklären. Sie richtet sich an ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, die mindestens 16 Jahre alt sind.
Im ersten Teil der Schulung im Jugendzentrum der Stadt Leer, Friesenstraße 18-20, erfahren die Teilnehmer wie K.O.-Tropfen wirken und wie eine unbemerkte Verabreichung verhindert werden kann. Im zweiten Teil wird gezeigt, welche Erste-Hilfe-Maßnahmen nach überhöhtem Alkoholkonsum und beim Verdacht von K.O.-Tropfen-Einnahme ergriffen werden können.
Die Fortbildung ist ein gemeinsames Angebot der Kinder- und Jugendförderungen von Stadt und Landkreis Leer und wird in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Leer, organisiert. Die Teilnahme ermöglicht die Verlängerung der Jugendleitercard (Juleica).
Für weitere Fragen steht Karin Frieling von der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Leer, Telefon 0491 926-1369, karin.frieling@lkleer.de zur Verfügung.
Anmeldungen sind bis zum 10. Februar im Jugendzentrum Leer möglich. Die Kosten für die Fortbildung betragen zehn Euro inklusive. Verpflegung. Für Inhaber der Juleica betragen die Kosten fünf Euro, bitte gültige Juleica vorlegen. Es wird um verbindliche Anmeldung mit sofortiger Bezahlung gebeten.
Hintergrundinformationen
Die „Juleica” (Jugendleitercard) ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit.
549 Menschen im Landkreis Leer sind derzeit Inhaber einer gültigen juleica. Sie engagieren sich ehrenamtlich im gesamten Landkreis in Jugendhäusern, Vereinen, Verbänden oder Kirchen und leisten somit einen wichtigen Teil der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Für gute Jugendarbeit wird das richtige Handwerkszeug benötigt. Das Know-how bekommen die Jugendleiter in regelmäßig stattfindenden Lehrgängen vermittelt. Als Qualifikationsnachweis erhalten die Jugendleiter die Karte. Regelmäßige Fortbildungen – mindestens alle drei Jahre – dienen der Auffrischung, Spezialisierung und dem Kennenlernen neuer Methoden. Sie sind für die Verlängerung der juleica notwendig.
juleica
Christine Kessel mit der Karte. Sie stand Modell.
Foto abdruckfrei: Mark Mühlhaus, Attenzione-Foto.com
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K.O.-Tropfen - Postkarte
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