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Unna, den 03. Februar 2016

Eröffnung des Quartiersbüros „Königsborn Süd-Ost“ im März 2016
Kreisstadt Unna.

Ab dem 07.03.2016 wird das bereits bekannte Quartiersbüro in der Berliner Allee 28a im Unnaer Stadtteil Königsborn wieder geöffnet sein. Zur Umsetzung des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ in Königsborn Süd-Ost und zur Koordinierung der zukünftigen Stadtteilarbeit hat die Kreisstadt Unna im Januar 2016 einen Auftrag an das Dortmunder Planungs- und Kommunikationsbüro plan-lokal vergeben. Die beiden neuen Quartiersmanager Liberto Balaguer (Dipl.-Sozialarbeiter) und Dennis Sakowski (Stadt- und Raumplaner) werden in den kommenden Wochen die Räumlichkeiten im Quartiersbüro beziehen und ab 07.03.2016 der Bewohnerschaft Königsborns zwischen der Palaiseaustraße im Süden und dem Salzweg im Norden mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Eröffnungsfeier am 05.03.2015 ab 11 Uhr

Bereits am Samstag den 05.03.2016 soll ab 11 Uhr gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils, den lokalen Akteuren und Initiativen sowie den Vertretern aus Politik und Verwaltung der Kreisstadt Unna die Eröffnung des neuen Quartiersbüros an der Berliner Allee 28a gefeiert werden. Das Quartiersmanagement möchte sich in diesem Rahmen erstmals öffentlich vorstellen und erste Ideen und Projekte für das Jahr 2016 mit den Anwesenden diskutieren.

Was steht für das Jahr 2016 an?

Das Quartiersmanagement startet mit seinen Aktivitäten nicht gänzlich neu, sondern knüpft an die erfolgreiche Arbeit des Quartiersbüros „Zukunft Berliner Allee“ an. Einige in den vergangenen Jahren bereits durchgeführte Aktionen, wie der Quartiersputz und die Bürgersprechstunden, sollen auch weiterhin angeboten werden. Zukünftig sollen weitere projektbezogene Partizipationsangebote (u.a. Workshops, Quartiersspaziergänge, Informationsabende, Bürgersprechstunden) mit der Bewohnerschaft, der örtlichen Händler und Dienstleister sowie der ansässigen Wohnungswirtschaft entwickelt werden. Ziel ist es zudem, in den kommenden Monaten mit vielen interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern ins Gespräch zu kommen und erste Möglichkeiten für die Konstituierung eines Quartiersbeirats auszuloten. Das Quartiersmanagement wird die Kreisstadt Unna zudem bei der Umsetzung erster Maßnahmen zur gestalterischen und funktionalen Aufwertung der Wege- und Spielplätze im Quartier unterstützen.

Die neuen Quartiersmanager für Königsborn Süd-Ost

Das Team des Quartiersmanagements ist im Auftrag der Kreisstadt Unna dafür da, das Programm Soziale Stadt gemeinsam mit der Bewohnerschaft und den Partnern der Quartiersentwicklung (Wohnungswirtschaft, Kitas und Schulen, karitative Einrichtungen und kirchliche Institutionen, etc.) in einem kooperativen und partnerschaftlichen Ansatz umzusetzen.

Dipl.-Sozialarbeiter Liberto Balaguer (geboren 1959 in Alcoy/Alicante (Spanien))
"Für mich als Sozialarbeiter ist die Gemeinwesenarbeit Kernkompetenz im Quartiersmanagement. Erst dadurch können alle örtlichen Potenziale genutzt und Bewohner und andere Akteure motiviert werden, gleichberechtigt an der Entwicklung ihres Gemeinwesens mitzuwirken." – Liberto Balaguer
 
Liberto Balaguer ist Dipl.-Sozialarbeiter und kann mittlerweile mehr als 30 Jahre Berufserfahrung in den verschiedensten Bereichen der Sozialarbeit vorweisen. Seit dem Jahr 1998 bildet er durch seine selbstständige Tätigkeit in der Agentur panta rhei (Dortmund) die Schnittstellen der Sozialarbeit zu weiteren Themenfeldern, wie der Kommunikation und Planung, weiter aus und führte in NRW viele Projekte in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung  und Veranstaltungsmanagement durch. Nachdem er bereits von 1990 bis 1997 für plan-lokal tätig war wird er ab Anfang des Jahres 2016 im Rahmen des Quartiersmanagements Königsborn Süd-Ost erneut als Quartiersmanager für das Planungsbüro tätig.

Dennis Sakowski, B.Sc. Raumplanung (geboren 1990 in Hilden)
"Einen Bezug zu Königsborn habe ich schon seit etwa drei Jahren. Ich kenne den Ort und habe bereits viele der Bewohnerinnen und Bewohner kennengelernt. Ich freue mich, nun als Quartiersmanager insbesondere die planerischen Projekte der nächsten Jahre aktiv mitzubegleiten. Mieter und Eigentümer sollen diese Projekte nach ihren Vorstellungen mitgestalten. Dabei möchte ich sie mit meinem Know-How unterstützen." – Dennis Sakowski

Dennis Sakowski hat im Jahr 2015 sein Bachelor-Studium der Raumplanung an der TU Dortmund absolviert und arbeitet seit dem Jahr 2011 studienbegleitend bei plan-lokal. Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen in der integrierten Quartiers- und Stadtteilentwicklung, der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie der Mediengestaltung. Als neuem Quartiersmanager ist Dennis Sakowski der Stadtteil Königsborn nicht fremd, da er bereits seit dem Jahr 2012 aktiv an der Projektbearbeitung „Zukunft Berliner Allee“ mitwirkte und hier insbesondere bei der Bewohnerbefragung 2014 und der Erstellung diverser Quartierszeitungen besondere Einblicke in den Stadtteil erlangen konnte.

Arbeitsschwerpunkte und Leitbild des Quartiersmanagements

Das Quartiersmanagement fungiert entsprechend einem partnerschaftlichen Ansatz als Schnittstelle zwischen der Bewohnerschaft und der Kreisstadt Unna. Der Projektleiter Marco Eissing und die beiden Quartiersmanager Liberto Balaguer und Dennis Sakowski verstehen sich in diesem auf Langfristigkeit und Verstetigung ausgelegten Prozess als Moderatoren, Berater, Vermittler, Initiatoren, Netzwerker, Prozesssteuerer und Wegbegleiter. Das Quartiersbüro ist Mittel- und Ausgangspunkt der Quartiersarbeit und wird als niederschwellige Anlauf- und Kontaktstelle für alle Bewohnerinnen und Bewohner offen stehen. Die Konzeption von
plan-lokal für das Quartiersmanagement in Königsborn Süd-Ost formuliert folgende Leitlinien:

 

  • EINEN INTEGRATIVEN FÖRDERANSATZ GESTALTEN!

Soziointegrative Maßnahmen und Baumaßnahmen werden das Quartier aufwerten und sollen sinnvoll miteinander zur Synergienbildung verknüpft werden.

  • DAS QUARTIER GANZHEITLICH BETRACHTEN!

Eine nachhaltige Quartiersentwicklung darf sich nicht nur auf prekäre Bereiche beschränken, sondern sollte sich chancen-und problemorientiert den Ursachen sozialer Segregation stellen

  • MEHR LOKALE DEMOKRATIE WAGEN!

 Die Menschen und Akteure im Quartier sollen mit-entscheiden und die Quartiersentwicklung mit ihren Ideen bereichern.

  • DIE UNTERSTÜTZUNGSSYSTEME VERBINDEN!

Die Bestrebungen im Programm „Soziale Stadt“ sollen durch eine weitere Vernetzung mit Förderprogrammen den Bereichen Bildung, Integration, Arbeitsmarkt etc. sinnvoll ergänzt werden.

Auf dem Foto Liberto Balaguer (links) und Dennis Sakowski (rechts)



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