Seit 2006 werden im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst jährlich bis zu vier Kunstprojekte von international arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern durchgeführt, an denen sich Kunstinteressierte, Ausstellungsbesucher, Kunstlaien und Bewohner beteiligt haben. Rund 40 Kunstprojekte weckten in den zehn Jahren Neugier und Begeisterung, ließen rätseln und staunen, luden zum Mitmachen und Mitdenken ein.
Alle vier Künstlerinnen und Künstler, die vor einigen Monaten von einer Jury ausgewählt wurden, stellen sich und ihre Arbeiten vor: Sabine Ammer mit ihrem Projekt „Layers“ fordert die Besucherinnen und Besucher selber auf, ein großes Landschaftsbild, das gerade erst entstanden ist, wieder zu übermalen. Leonore Poth erstellt den Animationsfilm „Die Kinder von Hopsten“ und thematisiert dabei nicht nur die Region, sondern auch die Begegnung von Einheimischen und Flüchtlingen. Beim „Gravenhorster Kräuterbuch“ verbindet Reinhard Krehl Ort und Region, klösterliche Tradition, Buchkunst sowie Pflanzenkunde und Matthias Beckmann zeichnet auf Einladung Privatwohnungen, die dann auf „Postkarten aus Gravenhorst“ auch verkauft werden. An diesem Abend gibt es eine direkte Schaltung zwischen Gravenhorst und Berlin. Ein Live-Chat verbindet die Besucher mit der Künstlerin Sabine Ammer.
Nach dem „AUFTAKT!“ geht es zügig weiter: Bereits am Samstag, 20. Februar, und am Sonntag, 21. Februar, können Interessierte jeweils von 15 bis 17 Uhr Leonore Poth beim Zeichnen zuschauen und Vorschläge machen, was in einem Film über Hopsten auf keinen Fall fehlen darf.
Für das Künstlergespräch und die erste Besichtigung der Projekträume am 18. Februar um 19 Uhr wird um Anmeldung bis Montag, 15. Februar, gebeten unter der Telefonnummer 0 54 59 / 91 46 0.
Bildunterschrift 1: „Die Kinder von Hopsten“ ist ein Projekt der Künstlerin Leonore Poth. Bereits am 20. und 21. Februar können Besucherinnen im Rahmen des „Offenen Ateliers“ beim Zeichnen zuschauen und Tipps geben, was auf jeden Fall in dem Film vorkommen soll.
Bildunterschrift 2: Bei Sabine Ammers Projekt „Layers“ dürfen die Besucherinnen und Besucher selbst malen – und zwar über ein Landschaftsbild.