Arbeiten in 23 Metern Höhe

In luftiger Höhe von 23 Metern können die Mitarbeiter des Baubetriebshofs Kreis Viersen künftig arbeiten. Möglich macht das der neue Hubsteiger des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen. Amtsleiter Rainer Röder und Abteilungsleiter Christian Böker haben das Fahrzeug nun dem Baubetriebshofteam um Leiter Jürgen Jeschonowski übergeben.

Das fabrikneue Fahrzeug P230 des Herstellers Palfinger erfüllt die höchste Abgasnorm "Euro 6" und ersetzt ein veraltetes sowie reparaturanfälliges Modell  mit roter Schadstoffplakette aus dem Jahr 1991. „Der neue Hubsteiger ist technisch auf dem aktuellen Stand“, sagt Röder. Der imposante Arm samt Arbeitskorb lässt sich um 400 Grad drehen – also weiter als einmal im Kreis. Maximal 350 Kilogramm trägt der Korb –ausreichend für zwei Mitarbeiter samt Werkzeug. Die Elektronik lässt sich sowohl aus dem Arbeitskorb selbst als auch über ein vollständiges Bedienpult unten am Boden bedienen. Die Standsicherheit wird kontinuierlich elektronisch überwacht. „Sollte eine der Stützen auch nur leicht nachgeben, erhält der Bediener eine Warnmeldung und der Arbeitskorb kann nur noch in die sichere Grundposition zurückgefahren werden“, erklärt Jürgen Jeschonowski. Apropos Stützen: Jeden einzelnen der vier Füße, die das Fahrzeug in die Höhe hieven, können die Mitarbeiter individuell ausfahren. Das verringert die Aufstellfläche an engen Straßen.

Zum Einsatz kommt das neue Fahrzeug ganzjährig: Für die Pflege und den Rückschnitt der rund 7.400 Bäume an den Kreisstraßen sowie zur Baumkontrolle und Verkehrssicherung. Die Kosten liegen bei 182.600 Euro. Gebaut wurde der Hubsteiger in Löbau (Kreis Görlitz in Sachsen). Wartung und Reparatur erfolgen über die Palfinger-Werkstatt in Krefeld.

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