[Alle Meldungen]
[Medienarchiv]
[E-Mail-Abo]
[Suche]

[Druckansicht]

Pressemitteilung vom
26. Februar 2016
Schmidt: „Freie Demokraten fordern etwas, was es schon gibt“ – Integrationsmanagement im Landkreis funktioniert

Landkreis Kassel. Die Forderung der Freien Demokraten im Landkreis Kassel nach einem Integrationsmanagement für Asylbewerber im Landkreis Kassel findet bei Landrat Uwe Schmidt kein Verständnis: „Die Freien Demokraten fordern hier etwas, was es bereits gibt“. Der FDP-Kreisvorsitzende Björn Sänger hatte sich auf einen im  Kreistag abgelehnten Antrag der FDP-Fraktion bezogen, der Mittel für ein Integrationsmanagement gefordert hatte. „Dieser Antrag wurde ja nicht einfach so und ohne Begründung abgelehnt – in der Diskussion im Haupt- und Finanzausschuss wurde deutlich, dass der Landkreis bereits im Bereich Integrationsmanagement auf vielen Ebenen tätig ist und dass es andererseits insbesondere bei der Bundesagentur für Arbeit und beim Jobcenter personelle und finanzielle Ressourcen für die Integration von Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt gibt“, erläutert Schmidt. Sänger wolle aber scheinbar vor der Kommunalwahl nicht wahrnehmen, dass der Landkreis bereits all das tut, was er fordert. Schmidt: „Unser Integrationsmanager Bijan Otmischi hat bereits seit Anfang 2015 ein Konzept zur Ermittlung der beruflichen Fähigkeiten der Asylbewerber in den Gemeinschaftsunterkünften erarbeitet, das jetzt auch der Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter zur Verfügung gestellt werde. Der Landkreis habe dabei frühzeitig die örtliche Wirtschaft und hier insbesondere das Handwerk und die Bauwirtschaft einbezogen. „Diese Zusammenarbeit trägt auch erste Früchte, da eine Reihe von Asylbewerbern bereits Praktika absolviert haben – in der Regel fehlte es für die Übernahme in eine dauerhafte Beschäftigung noch an ausreichenden Deutschkenntnissen“, informiert der Landrat.

 

Das Konzept sei im Übrigen keine „geheime Kommandosache“, sondern könne auf der Internetseite des Landkreises als Download heruntergeladen werden (Integrationskonzept Pommernanlage). Außerdem sei Integrationsmanager Otmischi mit seinem praxisorientierten Konzept bereits mehrfach als Experte auf Veranstaltungen eingeladen worden – „zuletzt in der letzten Woche bei einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg, an der über 130 Firmenvertreter teilgenommen haben“, so Schmidt weiter.

 

Auch auf dem Gebiet der zum Frühjahr anlaufenden vom Bund geförderten Bildungs- und Integrationskurse sei der Landkreis aktiv. Schmidt: „Hier spielt unsere Volkshochschule Region Kassel die entscheidende Rolle: Neben dem umfangreichen bereits bestehenden Kursangebot Deutsch für Flüchtlinge, das auch dezentral in den Orten mit Gemeinschaftsunterkünften läuft, werden zwei aus dem Bundesprogramm geförderte Bildungskoordinatoren ihre Arbeit bei der Volkshochschule aufnehmen“.

 

Der FDP im Landkreis Kassel empfiehlt der Landrat abschließend, sich vor einer Kritik vorher zu informieren. „Wir sind für konstruktive Kritik immer dankbar – auf Wahlkampfgetöse können wir gern verzichten“, so Schmidt.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn

[Zurück]

LANDKREIS KASSEL
Pressesprecher
Harald Kühlborn
Wilhelmshöher Allee 19 - 21
34117 Kassel
Tel.: 0561/1003-1506
Fax: 0561/1003-1530
Handy: 0173/4663794
E-Mail: pressestelle@landkreiskassel.de
http://www.landkreiskassel.de

presse-service.de Die Pressestelle Pressestelle LANDKREIS KASSEL ist Mitglied bei www.presse-service.de. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.