Die Autorin Gabriele Hannemann erzählt am 8. März um 18 Uhr in der Ehemaligen Jüdischen Schule Leer aus ihrem Buch die wahre Geschichte des jüdischen Mädchens Marisha. Die Lesung richtet sich an Erwachsene, die Kindern das Thema Holocaust nahebringen möchten. Nach der Lesung wird Hannemann über das Thema „Die Shoa im 21. Jahrhundert unterrichten“ referieren. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Es war kein Versteckspiel, aber ein verdammt gutes Versteck. Wo andere Kinder beim Spielen abenteuerlustig ein paar Minuten hineinkriechen, muss Marisha eineinhalb Jahre ausharren. In einem dunklen Fass. Sie ist Jüdin, darf nicht gefunden werden und muss ohne Vater und Mutter ganz tapfer sein.
Wie schafft man das? Und wer hat ihr dabei geholfen? In kindgerechter Sprache erzählt Hannemann von der Flucht aus dem Ghetto, vom Hunger, von der Angst, vom Tod und vom Überleben Marishas bis hin zu ihrer Überfahrt auf der Exodus nach Israel. Mit dieser authentischen Geschichte ermöglicht die Autorin Kindern eine kindgerechte, emotional ansprechende und sensible Erstbegegnung mit der Shoah. Besonders geeignet für den Unterricht ab 10 Jahre.
Sie ist Lehrerin für Englisch, Deutsch und Religion. Seit 2004 unterrichtet sie im Bildungsprojekt „Open Mind – Leben mit dem Gelben Stern“ - ein Unterrichtsangebot für Klasse 4 bis 13 in Schleswig-Holstein.
Hannemann ist Mitgründerin und erste Vorsitzende von Yad Ruth e. V. in Hamburg zur Unterstützung von bedürftigen jüdischen Holocaustüberlebenden in Israel und Osteuropa, speziell im Baltikum und in Moldawien. 2013 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Marisha - Das Mädchen aus dem Fass, Plakat
Marisha - Buchcover
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