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Presseinformation

10. März 2016
Klimaschutz als Wirtschaftsfaktor – Kreis Steinfurt zu Gast beim regionalen Klimagipfel im Landkreis Osnabrück
Masterplanregion 100% Klimaschutz
Kreis Steinfurt. Ehrgeizige Ziele haben sich der Kreis Steinfurt, der Landkreis Osnabrück sowie die Städte Osnabrück und Rheine im Rahmen des „Masterplans 100% Klimaschutz“ gesetzt: der Kohlendioxid-Ausstoß sowie der Energieverbrauch sollen in den kommenden Jahren deutlich gesenkt und dazu die Energieeffizienz und die Erzeugung regenerativer Energie gesteigert werden. Um die Zielsetzung zu erreichen, sind innovative Ansätze gefragt – und so manche vielversprechende gibt es bereits: Dies zeigte der von den Masterplankommunen gemeinsam ausgerichtete Regionale Klimagipfel, der dieses Jahr zum 3. Mal veranstaltet wurde. Gastgeber war jetzt der Landkreis Osnabrück.

„Wirtschaft und Klimaschutz“ lautete die Überschrift, die die Organisatoren für die diesjährige Veranstaltung gewählt hatten. Sie verdeutlichte, dass Klimaschutz auch beachtliche ökonomische Chancen, sowohl für die Region als auch für hier ansässige Unternehmen, birgt. Für die rund 250 Besucher bot das Stahlwerk Georgsmarienhütte für das diesjährige Thema einen besonders passenden Veranstaltungsort. Die vier Kommunen bzw. Kreise stellten gemeinsam mit ihren ortsansässigen Unternehmen Projekte auf dem Klimagipfel vor. So ging es unter anderem um Geothermie, nachhaltige Logistik, Photovoltaik, Windenergie, Wärmeversorgungskonzepte und Beratungsangebote zu Energieeffizienz.

Deutlich zeigte sich: Klimaschutz steht ganz oben auf der Agenda der vier Kommunen. So nahmen Landrat Dr. Michael Lübbersmann (Landkreis Osnabrück), Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (Stadt Osnabrück), Landrat Dr. Klaus Effing (Kreis Steinfurt) und Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann (Stadt Rheine) als kommunale Spitzen an der Veranstaltung teil.

Dass die Modellregion Schrittmacher ist, betonte Lübbersmann in seiner Begrüßung: „Wir spielen vergleichsweise in der kommunalen Profiliga“, sagte der Gastgeber mit Blick auf die bereits umgesetzten sowie geplanten Vorhaben. Aber: Ohne die Wirtschaft und insbesondere den kommunalen Stadtwerken wäre das nicht möglich, ergänzte Griesert: „Deshalb freuen wir uns, dass sich auch unsere Unternehmen aktiv in unseren Beteiligungsstrukturen wie dem Masterplanbeirat 100 % Klimaschutz einbringen.“ Nicht zuletzt engagiere sich die Wirtschaft natürlich auch, weil sie sich mit moderner Klimaschutztechnik Vorteile im Wettbewerb verspreche. Dies sei ein legitimes Anliegen und stärke den Wirtschaftsstandort, sagte Dr. Lüttmann. Die Veranstaltungen der Modellregion zeigten zahlreiche Projekte, die wiederum wichtige Impulse für andere Städte und Gemeinden bedeuteten, ergänzte Landrat Dr. Effing: „Die regionale Kooperation befördert gegenseitiges Lernen. Jede Kommune kann ihre Schwerpunkte einbringen und damit anderen Impulse geben.“

Zur Veranstaltung, moderiert von Matthias Reckzügel (Universität Osnabrück), hatten die Organisatoren den bekannten Klimawissenschaftler, Referenten und Mitglied des Club of Rome, Prof. Franz Josef Radermacher, eingeladen. Radermacher betonte, dass sich Kommunen nicht vor weltweiten Herausforderungen verstecken könnten. Antworten auf globale Aufgaben müssten auch vor Ort gefunden werden.

Hintergrund:

Kommunen und Kreise spielen eine zentrale Rolle im Klimaschutz und werden daher von der Bundesregierung gefördert. In diesem Rahmen haben sich Modellregionen entwickelt, zu denen seit 2012 auch die vier Nachbarkommunen Landkreis Osnabrück, Stadt Osnabrück, Stadt Rheine und Kreis Steinfurt gehören. Die Fortschritte im Klimaschutz und die gemeinsam erreichten Meilensteine der Region werden jährlich auf dem Klimagipfel vorgestellt.

Bildunterschriften: Wollen gemeinsame Sache machen: Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (v.l.), Landrat Dr. Michael Lübbersmann (Landkreis Osnabrück), Landrat Dr. Klaus Effing (Kreis Steinfurt) und Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann (Stadt Rheine).

Gemeinsam unterwegs in Sachen Klimaschutz: Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (v.l.), Landrat Dr. Michael Lübbersmann (Landkreis Osnabrück), Landrat Dr. Klaus Effing (Kreis Steinfurt) und Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann (Stadt Rheine).




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Klimagipfel




Klimagipfel 2



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de