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Jobcenter EN: Neue Planungen für Südkreis-Standort

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16. März 2016
Jobcenter EN: Neue Planungen für Südkreis-Standort

(pen) Die im Südkreis liegenden Dienststellen des Jobcenters EN sollen in einem Dienstgebäude zusammengelegt werden - diese Planungen hatte der Kreistag vor gut einem Jahr auf den Weg gebracht. Mit einer von der Kreisverwaltung eingebrachten Vorlage steht das Thema in modifizierter Form erneut auf der Tagesordnung der Kreispolitik. Hintergrund: Ein ursprünglich ins Auge gefasstes und zunächst für den Standort favorisiertes Grundstück in Schwelm steht nicht mehr zur Verfügung. Die Kreisverwaltung hat die Überlegungen daher überarbeitet und dem Kreistag für seine Sitzung im April einen neuen Beschlussvorschlag vorgelegt.

 

Wesentlichste Änderung: Neben den Dienststellen des Jobcenters EN soll in das geplante Gebäude zusätzlich auch die Ausländerbehörde der Kreisverwaltung einziehen. Als Gründe dafür werden zum einen Raumknappheit im Schwelmer Kreishaus sowie zum anderen gleichlautende Anforderungen an Sicherheit und Kundenempfang für beide Bereiche genannt.

 

Als Ausgangspunkt für alle weiteren Planungen nennt die Vorlage die Suche nach einem geeigneten Grundstück für das zwei- oder dreigeschossige Gebäude, das ab Januar 2019 Büroräume für gut 200 Beschäftigte bieten soll. Als Flächenbedarf nennt die Kreisverwaltung eine Mindestgröße von 7.500 bis 8.500 Quadratmetern. Bevorzugter Standort ist ein Gelände im Umfeld des Schwelmer Bahnhof, alternativ könnten aber auch Flächen in der Umgebung des Ennepetaler Busbahnhofes oder des Gevelsberger Rathauses infrage kommen.

 

Zum der Kreispolitik vorgeschlagenen Verfahren heißt es in der Vorlage sinngemäß: „Der Ennepe-Ruhr-Kreis leitet im April ein Interessenbekundungsverfahren ein. Anbieter von Flächen können ihre Angebote dann bis Mitte Mai einreichen. Bei mehreren geeigneten Grundstücken werden Lage, Erreichbarkeit, Größe, Vorgaben des Bebauungsplanes und Kaufkreis bewertet.“ Parallel soll zudem die Frage geklärt werden, ob es für den Kreis wirtschaftlicher ist, ein Gebäude selbst zu bauen oder anzumieten.

 

Die Ergebnisse könnten dann im Herbst Grundlage für einen Kreistagsbeschluss sein, der den Weg zum Bau des Gebäudes freimacht. Gelingt dies, sieht der Zeitplan nach Bauantrag und Baugenehmigung sowie notwendiger Ausschreibung einen ersten Spatenstich im Sommer 2017, das Fertigstellen im Herbst 2018 und die Eröffnung im Januar 2019 vor.

 

Stichwort Dienststellen des Jobcenters EN im Südkreis

 

Bisher unterhält das Jobcenter EN im Südkreis sechs Standorte. Diese wurden vor mehr als zehn Jahren bei der kurzfristig notwendigen Gründung des Jobcenters EN zum Teil unter hohem zeitlichen Druck angemietet und eingerichtet. Heute werden die Gebäude den Anforderungen in den Bereichen Sicherheit für die Beschäftigten, Barrierefreiheit, Energieeffizienz und Arbeitsstättenverordnung vielfach nicht mehr gerecht. Verbesserungen an den vorhandenen Standorten setzt zum einen die zum Teil alte Bausubstanz Grenzen, zum anderen wäre ein hoher Investitionsaufwand nötig.

 

Der Umzug in einen Neubau könnte diese Probleme lösen. Ein Standort statt sechs bietet zudem Einsparpotentiale in den Bereichen Miete und Betriebskosten. Wenn bei der Wahl des zentralen Standortes auf gute Erreichbarkeit geachtet wird, gehen diese Vorteile aus Sicht von Kreisverwaltung und Kreispolitik auch nicht zu Lasten der betreuten Bürger.

 

Bisherige Standorte im Südkreis sind: Die Regionalstellen Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm sowie die Anlaufstellen Breckerfeld und Sprockhövel, die Koordinierungsstelle in der Schwelmer Nordstraße und der Standort des Projektes Durchstarter in Schwelm.




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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de