Hilfsnavigation
Volltextsuche
Pressestelle
Seiteninhalt

Wohngeld – mehr könnten profitieren


Landkreis weist auf Gesetzesänderung hin / Neu-Antrag könnte sich für Geringverdiener und Familien lohnen
22. März 2016

Das Wohngeld wurde Anfang 2016 deutlich angehoben und ausgeweitet. Doch viele neue Anträge gingen beim Landkreis Leer nicht ein. Rund 1.700 Haushalte beziehen zurzeit einen Zuschuss zu den Wohnkosten. „Wir haben erwartet, dass die Zahlen nach der Gesetzesänderung steigen, weil mehr Menschen neu oder wieder berechtigt geworden sind. Das ist aber nicht der Fall“, sagt Mariechen Weber, Leiterin des Kreissozialamts und möchte deshalb auf die verbesserten Leistungen hinweisen. Manchen Berechtigen sei vielleicht noch nicht bewusst, dass ein Wohngeldanspruch bestehen könnte. Dabei lohne es sich, das zu überprüfen, so Weber. Das treffe vor allem auf Familien, Haushalte von Alleinerziehenden und Rentner mit geringem Rentenanspruch zu. Familien mit Wohngeld haben zudem die Möglichkeit, für ihre Kinder Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zu erhalten.

Der Zuschuss zum Wohnen wurde vom Bund an die Entwicklung der Einkommen und der Warmmieten angepasst und erstmals seit sechs Jahren erhöht. Es gibt neue Freibeträge. Daher: Wurde in der Vergangenheit wegen zu hohem Einkommen abgelehnt oder verfügt der Haushalt nur über ein geringes Einkommen, empfiehlt es sich, einen neuen Antrag zu stellen, um einen möglichen Anspruch überprüfen zu lassen.

Wohngeld gibt es für Personen, die in einer Mietwohnung leben, für Bewohner von Seniorenheimen oder als Lastenzuschuss für Eigentümer von selbstgenutzten Wohnraum.

Der Anspruch hängt von der Zahl der Personen im Haushalt, von deren Einkommen und von der zu berücksichtigenden Miete ab. Kindergeld zählt zum Beispiel nicht zum Einkommen. Vom Wohngeld ist allerdings ausgeschlossen, wer Grundsicherung für Arbeitssuchende oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung erhält.

Auf Wohngeld besteht ein Rechtsanspruch, der auch wahrgenommen werden sollte, sagt Sozialamtsleiterin Weber. „Wohnen ist kein Luxus, sondern eine Grundnotwendigkeit. Deshalb sollte sich keiner scheuen, sich beraten zu lassen und den Zuschuss in Anspruch zu nehmen.“

Wer erfahren möchte, ob ein Anspruch auf Wohngeld besteht, sollte sich bei der Wohngeldstelle des Landkreises Leer in der Bavinkstraße 23 in Leer melden und einen Antrag stellen.

Mieter oder Eigentümer aus Leer müssen ihren Antrag bei der Wohngeldstelle der Stadt Leer abgeben. Für die übrigen Städte und Gemeinden ist die Kreisverwaltung zuständig. Um längere Wartezeiten zu vermeiden, wird eine vorherige Terminabsprache empfohlen.

Informationen und Ansprechpartner im Internet unter www.lkleer.de/Wohngeld Antragsformulare sind bei den Wohngeldstellen und Rathäusern erhältlich.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Wohngeldseite im Internet


Informationen zum Medium

Landkreis Leer
Bergmannstraße 37
D-26789 Leer


Telefon: +49 (0) 491 / 926-1254
Telefax: +49 (0) 491 / 926-1200
E-Mail: pressestelle@landkreis-leer.de

presse-service.de Landkreis Leer ist Mitglied bei www.presse-service.de. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.

Kontakt

Büro des Landrats/Pressestelle
Amtsleiter / Pressesprecher
Bergmannstraße 37
26789 Leer
Karte anzeigen

Telefon: 0491 926-1254
Fax: 0491 926-1200
E-Mail oder Kontaktformular
Büro des Landrats/Pressestelle
Pressesprecherin
Bergmannstraße 37
26789 Leer
Karte anzeigen

Telefon: 0491 926-1149
Fax: 0491 926-91149
E-Mail oder Kontaktformular