„Das Münsterland gilt als Vorreiterregion beim Ausbau von Breitband-Netzen“, so Guido Brebaum, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt). Und das wolle man auch in der neuen Förderphase bleiben. Daher habe man dem Bund einen gemeinsamen Fragenkatalog aus dem Münsterland vorgelegt, damit man zügig in entsprechende Verfahren einsteigen könne.
Ingmar Ebhardt, Projektleiter Breitband bei der WESt, skizzierte die Herausforderung: In ganz Deutschland gebe es noch Ausbaubedarf für die Außenbereiche. Daher habe die WESt bereits in der vergangenen Förderphase für etliche Kommunen aus dem Kreis Steinfurt Anträge erfolgreich auf den Weg gebracht. Aber es gebe noch Einiges zu tun.
Von den bisher von der WESt unterstützten Maßnahmen sind Gebiete im Kreis Steinfurt betroffen, in denen mehr als 50.000 Menschen leben, berichtet Ebhardt. Dies sei bereits für Standortentscheidungen von Unternehmen ausschlaggebend gewesen. Auch fragten immer öfter Privatleute nach der Verfügbarkeit von Breitband, bevor sie sich etwa für ein Baugrundstück entscheiden.
„Wir wollen digital weiter die Nase vorn haben“, so Brebaum, der auf zahlreiche aktuelle Projekte in den Kommunen hinweist. Dabei spiele der Ausbau des Glasfasernetzes eine große Rolle. Im Kreis Steinfurt seien in den vergangenen Jahren bereits hohe zweistellige Millionenbeträge in den Ausbau der Hochleistungsnetze investiert worden.
Für die aktuellen und geplanten Projekte konnten die Wirtschaftsförderer eine Reihe von Absprachen treffen, so dass man mit viel Rückenwind ins Münsterland zurück kehrte.
Bildunterschrift:
Wirtschaftsförderer aus dem Münsterland sind jetzt zu Gast beim Leiter des Breitbandbüros des Bundes, Tim Brauckmüller (links), gewesen.