Beim Herzinfarkt zählt jede Minute

07.04.2016 - Eving

Vortrag im PueD Eving

„Die Uhr kann man nicht anhalten“, so Dr. Björn Plicht, Leitender Oberarzt an der Klinik für Kardiologie am Knappschaftskrankenhaus Dortmund. Und damit könne man auch das Altern des Herzens nicht stoppen, betonte er beim Vortragsabend im PueD Eving. Doch jeder könne etwas dafür tun, diesen Vorgang abzumildern und sein Herz zu stärken.

Sieben der zehn häufigsten Todesarten in Deutschland haben etwas mit einer Erkrankung des Herzens zu tun, warnte Dr. Björn Plicht. Herzinfarkt und Erkrankungen der Herzkranzgefäße gehörten zu klassischen Feldern der Kardiologie, aber auch das Vorhofflimmern, das einen Schlaganfall begünstigen könne. Rauchen und Bluthochdruck seien Risikofaktoren, aber auch ein erhöhter Cholesterinspiegel oder Diabetes. Mit dem Verzicht auf Nikotin, mit gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung könne man schon sehr viel tun für sein Herz, ebenso mit der fachkundigen Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck.

Eine akute Risikosituation aber schaffe ein Herzinfarkt. Frauen mehr noch als Männer scheuten dann den Anruf beim Notarzt, doch das könne ein tödlicher Fehler sein. Wenn typische Alarmzeichen wie der Druck auf der Brust, in die Arme, die Schulter oder den Kiefer ausstrahlende Schmerzen oder auch ein Brennen länger als fünf Minuten anhalten, dann könne es auf jede weitere Minute bis zum Eintreffen des Notarztes und der Ankunft im Krankenhaus ankommen.

Moderne Herzkatheterlabore, wie sie das Knappschaftskrankenhaus und weitere Kliniken in Dortmund vorhalten, können dann in vielen Fällen per Katheteruntersuchung den Gefäßverschluss ermitteln und per Ballon oder Stent beheben.

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Dr. Björn Plicht im PueD


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