Kreis Steinfurt. Praxiseinblick in den öffentlichen Dienst: Im Rahmen des Landesprogrammes „Kein Abschluss ohne Anschluss“ haben jetzt vier Achtklässler der Realschule Burgsteinfurt einen „Schnuppertag“ in der Kreisverwaltung Steinfurt verbracht. Die Jungen und Mädchen konnten sich an diesem Tag über berufliche Tätigkeiten in den Bereichen „Bauzeichnung und Architektur“, „Informatik“, „Verwaltung“ und „Mediengestaltung“ informieren und ausprobieren.

Ausbildungsleiterin Michaela Köllen-Schmidt begrüßte die vier Schülerinnen und Schüler zunächst gemeinsam in der Kreisverwaltung, bevor diese dann den Tag in den von ihnen gewählten Ämtern verbachten. Tharshika durfte im Straßenbauamt Übersichts- und Lagepläne für einen neuen Radweg zeichnen, Yanneck hat in der Informationstechnologie ein CD-Laufwerk ausgebaut und Fehlersuche betrieben. Anna hat im Bereich Zentrale Dienste Material ausgeben, nachbestellt und eine Excel-Liste am Computer vervollständigt. Olivia durfte in der Druckerei ihre eigene Visitenkarte erstellen und einen Notizblock anfertigen. In einer Feedbackrunde am Ende des Tages zeigten sich die Schülerinnen und Schüler begeistert über die Möglichkeiten und die gewonnenen Einblicke.

Im Rahmen des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ beginnen die Schülerinnen und Schüler in der 8. Klasse zunächst mit der Potenzialanalyse, mit der sie ihre Stärken und Interessen identifizieren können. Die Berufsfelderkundungen erfolgen als nächster Schritt: Sie ermöglichen einen ersten praktischen Einblick in die berufliche Realität. Auf Basis dieser Erfahrungen können die Jugendlichen dann eine Entscheidung treffen, in welchem Bereich sie das zwei- bis dreiwöchige Betriebspraktikum in Klasse 9 absolvieren möchten. Der Kreis Steinfurt beteiligte sich  über die dem Schul-, Kultur- und Sportamt zugehörige Kommunale Koordinierungsstelle an den Berufsfelderkundungstagen.