Die Idee stammt vom Ersten Kreisrat Rüdiger Reske und in der Grundschule Weener wird sie als Pilotprojekt im Nachmittagsangebot umgesetzt: Kinder können dort einmal wöchentlich in einer Fahrradwerkstatt schrauben. Dabei sollen die Schüler nicht nur Technik begreifen und sich dafür begeistern, sie können sich dort auch ausprobieren und gemeinsam Verantwortung übernehmen.

Hinrich Uken, technischer Mitarbeiter von Leewerk-Wisa, leitet bis zu acht Kinder in der Werkstatt an, um Räder wieder fahrbereit herzustellen. Die Schüler können ihre eigenen Räder bearbeiten und sie restaurieren Räder für den guten Zweck. Diese stellen sie dann Flüchtlingskindern und anderen Kindern, die selbst noch kein Rad besessen haben zur Verfügung.

Bisher wurden mehr als sieben Fahrräder aufbereitet und ein Fahrrad komplett erneuert. Zudem übernehmen die Kinder regelmäßig Pflege und Wartung der Schul-Einräder. Ein Projekt, das allen Freude bereitet.

Die Kosten für das Projekt übernimmt das Jugendamt des Landkreises Leer. Auch die Stadt Weener unterstützt die Werkstatt und erstattet anteilig Materialkosten. „Wir wollen Asylbewerberkindern und deutschen Kindern mit diesem Projekt eine beidseitige Integration ermöglichen und sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit LeeWerk Wisa", sagt Angelika Janssen-Harms, Koordinatorin für die Flüchtlingshilfe der Stadt Weener.