Grebenstein, Hofgeismar/Liebenau/Reinhardshagen/Region Kassel. Nach dem heftigen Unwetter vom Samstag in Grebenstein, Hofgeismar, Liebenau und Reinhardshagen dankt Landrat Uwe Schmidt allen beteiligten Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Kassel, der Kommunen und den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihren schnellen und professionellen Einsatz. „Die Reaktion während des Unwetters und auch jetzt beim Aufräumen zeigt, dass im Landkreis Kassel gute Nachbarschaft noch groß geschrieben wird“. Auf die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren sei auch bei besonderen Herausforderungen Verlass und auch seitens der Kommunen habe man unbürokratisch reagiert. Insgesamt sei der Landkreis Kassel im Gegensatz zu der Region zwischen Tauber und Jagst in Baden-Württemberg und auch der Kreispartnerregion Ilm-Kreis in Thüringen glimpflich davon gekommen. „Wir hatten insgesamt 21 vollgelaufene Keller  und neun umgestürzte Bäume“, berichtet der Landrat.

„Als wir vor einigen Jahren Partner des Projekts Klimzug-Nordhessen der Universität Kassel waren, wurde bereits vorhergesagt, dass sich der Klimawandel in unserer Region besonders durch lokal begrenzt Extremwetterereignisse bemerkbar machen wird“, informiert Schmidt. Heftige Unwetter mit Hagel und sintflutartigen Regenfällen würden immer häufiger und seien auch für die Hilfskräfte in der Region Kassel eine neue Herausforderung. Schmidt rät daher dazu, entsprechende Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes ernst zu nehmen.