Kreis Steinfurt/Lienen. Auch drei Tage nach dem Unwetter im Kreis Steinfurt wird in einigen Orten noch aufgeräumt. In Lienen hat sich Landrat Dr. Klaus Effing gemeinsam mit Bürgermeister Arne Strietelmeier ein Bild von der Lage gemacht.
„Es wird noch ein paar Tage dauern, bis alle Schäden analysiert sind. Ich hoffe, dass die Landesregierung den Geschädigten mit Soforthilfen unter die Arme greift, wie sie es vor gut zwei Wochen schon für andere vom Unwetter betroffene Regionen in NRW angekündigt hat. Die betroffenen Kommunen dürfen mit den Schäden nicht alleine gelassen werden“, fordert der Landrat.
Auch wenn sich die Lage in Lienen schnell entspannt hat, die durch den Regen und den übergelaufenen Dorfteich überschwemmte Straßen sind teils noch unpassierbar, sagt Bürgermeister Strietelmeier: „Die Wassermassen haben unter anderem das Natursteinpflaster der Straße „Zum Teich“ weggespült. Die Straße ist deshalb bis auf Weiteres gesperrt. Obwohl die Einsatzkräfte und viele Lienener Bürgerinnen und Bürger geholfen haben, die Spuren des Unwetters zu beseitigen, ist noch einiges zu tun.“
Ein großes Lob richtet Dr. Klaus Effing an alle Feuerwehrleute, Hilfskräfte und die Bürgerinnen und Bürger im Kreis: „Die Kameradinnen und Kameraden haben wieder einen klasse Job gemacht. Auch Polizei, Technisches Hilfswerk, alle beteiligten Hilfsorganisationen sowie Mitarbeiter der Bauhöfe und Nachbarschaften sind bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gegangen und haben Vorbildliches geleistet, um die Unwetterfolgen zu bewältigen.“
Rund 1.700 Einsätze sind die Feuerwehren im Kreis Steinfurt am vergangenen Donnerstag und Freitag gefahren. Vom Unwetter besonders betroffen waren neben Lienen unter anderem auch Westerkappeln, Lengerich, Tecklenburg, Neuenkirchen, Rheine und Steinfurt.