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Pressemitteilung vom
14. Juli 2016
Großübung des Landkreises Kassel „Roter Milan“

Oberweser. Im Gemeindegebiet von Oberweser fand am Samstag die Katastrophenschutzübung „Roter Milan“ des Landkreises Kassel statt. Fast 500 Einsatzkräfte der Katastrophenschutzorganisationen wie Feuerwehr, von Arbeiter-Samariter-Bund, den Johannitern und dem Deutschen Roten Kreuz und der DLRG aus dem gesamten Landkreis waren im Einsatz!

Im Mittelpunkt stand die Technische Einsatzleitung, die im Haus des Gastes in Gieselwerder unter Leitung des Kreisbrandinspektors Sebastian Mazassek ihren Standort hatte. Diese musste mehrere Schadensereignisse bewältigen.

Kurz nach 10 Uhr wurde ein Verkehrsunfall mit einem PKW und einem Tankfahrzeug mit 10.000 Liter Diesel gemeldet. Aus dem PKW galt es einen Verletzten zu befreien und durch Rettungskräfte zu versorgen, aus dem LKW lief das Gefahrgut Richtung Weser aus.

Die untere Wasserbehörde des Landkreises Kassel, die Feuerwehr Oberweser, unterstützt von den Feuerwehren aus Bad Karlshafen, Reinhardshagen und Fuldatal sorgten mit einer eingerichteten Ölsperre dafür, dass der Schaden überschaubar blieb. Die DLRG hatte mit Ihren Booten auf der Weser die Ölausbreitung mit Sägemehl simuliert. Die Polizei regelte den Verkehr auf der B 80. Ein Hubschrauber der Bundespolizei kreiste zur Lageerkundung über dem Geschehen.

Inzwischen ging die Meldung eines Massenanfalls Verletzter, die sich in der Grundschule Gieselwerder aufhielten, ein. 40 Personen wurden dort von der Feuerwehr gerettet und an einer Verletztenablage sowie einem eingerichteten Behandlungsplatz von den Rettungskräften versorgt.

Gegen Mittag brach dann in einer Halle der Firma Contitech in Oedelsheim ein Großbrand aus. Dieser wurde von einem Pyrotechniker mit Rauch und knallenden Böllern inszeniert. Die 230 Meter lange Lagerhalle stand in Vollbrand und wurde von Feuerwehren, die aus dem gesamten Landkreis zu Hilfe eilten, gelöscht. Gleichzeitig  waren auch hier schwerverletzte Personen zu retten, die am frühen Morgen schon aufwändig geschminkt worden waren und sehr realistisch ihre missliche Lage demonstrierten.

 

Kreisbrandinspektor Sebastian Mazassek vom Fachbereich Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Kassel stellt abschließend fest: „Die KatS-Übung „Roter Milan“ hat einiges an neuen Erkenntnissen gebracht. Die Übungsvorbereitung und –darstellung war sehr gelungen, so dass die 3 Szenarien sehr realistisch von den übenden Einsatzkräften wahrgenommen werden konnten. Die Helferinnen und Helfer verstehen in ihrem jeweiligen Bereich ihr Handwerk und leisteten wirksame Hilfe am Patienten oder bei Sachschäden. Es wurde wieder deutlich, wie wichtig es ist, möglichst unter realen Bedingungen zu trainieren,

Die Helferinnen und Helfer waren hochmotiviert und haben durch ihr ehrenamtliches Engagement gezeigt, dass auch größere Schadenlagen im Landkreis Kassel dank ihnen bewältigt werden können. Die Details und Erkenntnisse zur Übung werden in den nächsten Wochen analysiert, aufbereitet und mit den Beteiligten nachbesprochen.“

Landrat Schmidt bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften ausdrücklich für ihr hervorragendes Engagement! „Ein herzlicher Dank geht an alle Mitwirkenden und die Bevölkerung aus Oberweser, die trotz Einschränkungen die Übung ohne Beschwerden mitgetragen hat.

„Durch solche Übungen werden wir bei realen Einsätzen im Landkreis Kassel immer sicherer“ fügt er hinzu.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Ute Jäger



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:


KatS-Übung
Ein Verletzter wird aus dem brennenden Gebäude gerettet.


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LANDKREIS KASSEL
Pressesprecher
Harald Kühlborn
Wilhelmshöher Allee 19 - 21
34117 Kassel
Tel.: 0561/1003-1506
Fax: 0561/1003-1530
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