Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 15. Juli 2016

Erdarbeiten für neues Stadtviertel „Kubaai“ in #Bocholt beginnen im August

Parallel wird alte Radrennbahn am „Hünting“ für geplanten Bikepark mit Boden gefüllt

Bocholt (PID).   Nachdem die alten IBENA-Lagerhallen an der Industriestraße abgerissen worden sind, beginnen dort im August umfangreiche Erdarbeiten. Parallel werden am Sportgelände "Hünting" Vorbereitungen getroffen, um die alte Radrennbahn mit Boden aufzufüllen. Alle Genehmigungen zur Errichtung eines Bikeparks liegen vor. Das teilt die Bocholter Bauverwaltung mit.

Bekanntlich plant die Stadt auf der 25 Hektar großen Industriebrache zwischen Innenstadt und Aasee ein neues Stadtviertel, das „Kultur- und Bildungsquartier Bocholter Aa und Industriestraße“ (kurz Kubaai). Das Millionenprojekt ist Bocholts Beitrag zur "Regionale 2016", einem Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein Westfalen.

Rund 35-40.000 Kubikmeter des Kubaai-Bodens wird nur wenige Kilometer weiter transportiert und gleich wieder verwertet. Damit nämlich wird die alte Radrennbahn am Sportgelände „Hünting“ gefüllt. Auf dem Oval soll als neue Attraktion künftig ein Parcours für Radsportler, ein sog. Bikepark, entstehen. Die Baugenehmigung liegt vor, ebenso die wasserrechtliche und bodenschutzrechtliche Erlaubnis des Kreises Borken zur Errichtung des Bikeparks, so dass in Kürze Bagger und Walze anrücken können.

Boden wird vor Transport untersucht

Zunächst wird der Boden aus der alten Radrennbahn, in der zurzeit noch ein Fußballtrainingsplatz liegt, entfernt. Dann wird Erde vom Kubaai-Areal aufgeschüttet und lagenweise verdichtet. Der Boden wird vor dem Transport vom Kubaai-Gelände zum "Hünting" auf Schadstoffe hin untersucht.

Bentonitmatte als "Deckel"

Sobald die „Schüssel“ am Hünting gefüllt ist, wird die Fläche mit einer Bentonittmatte abgedeckt, die quasi wie eine Art „Deckel“ dafür sorgt, das kein Regenwasser in den Boden sickert. Das Grundwasser wird auf diese Weise nicht belastet. Über die Bentonitmatte kommt eine Schicht Erde, und erst darauf wird der eigentliche Bike-Parcours errichtet.

Regenwasser fließt über Drainage ab

Rund um das aufgefüllte Oval wird eine Drainage gelegt. Niederschlag fließt seitlich ab und wird über eine Rinne in den Kanal geleitet.

Route der LKW-Transporte

Die Route der LKW-Transporte vom Kubaai-Gelände hin zum "Hünting" führt von der Industriestraße über den Stadtring Richtung Adenauerallee, von dort aus über die Straße „Up de Welle“ Richtung Moddenborgstraße zur Radrennbahn.

Für die Erdarbeiten am Kubaai-Gelände und am "Hünting" sind ein halbes Jahr angesetzt.

FAQ-Liste

Eine FAQ-Liste mit häufig gestellten Fragen zum Thema Kubaai und Bikepark ist im Internet unter www.bocholt.de/rathaus/kubaai oder www.kubaai.de abrufbar.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de


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Die "Schüssel" der alten Radrennbahn am Hünting wird ab August mit Boden aufgefüllt. Später soll darauf ein Bikepark entstehen. (Foto: Stadt Bocholt)