Städtische Wälder werden durchforstet

16.09.2016 | Herten

Gefahr durch umstürzende Bäume reduzieren

Bei der Kontrolle der städtischen Waldfläche „Mühlenbusch“ in Westerholt sowie dem Katzenbusch in Süd sind zahlreiche Bäume aufgefallen, die nicht mehr standsicher sind. Diese stellen eine Gefahr für Waldbesucherinnen und -besucher sowie Verkehrsteilnehmende der angrenzenden Straßen und Wege dar und müssen daher gefällt werden. Die Forstarbeiten starten voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche. Während der Arbeiten ist das Betreten der gesamten Waldfläche aus Sicherheitsgründen verboten.

„Die genauen Gründe, warum ein Baum gefällt werden muss, sind vielfältig“, so Lars Kuhnt vom ZBH. Zum Beispiel seien Wurzeln und Stämme mit Pilzen befallen, die eine Fäulnis verursachen. Insbesondere der Hallimasch und der Brandkrustenpilz verursachen eine solche Fäule. Das kann dazu führen, dass der Baum unvorhersehbar umstürzt. Einige Bäume weisen abgebrochene Kronen auf oder stehen gänzlich schief. Dies sind u.a. noch Folgeschäden von Sturmtief Ela im Jahr 2014. Um den Waldbestand dauerhaft zu erhalten, werden auch schlecht gewachsene oder abgestorbene Bäume entlang der Straßen-, Geh- und Radwege gefällt.

Da es sich bei den Arbeiten um eine forstwirtschaftliche Maßnahme im Wald handelt, darf diese ganzjährig - auch während der Nist- und Brutzeit - durchgeführt werden. Um Lebensstätten geschützter Arten nicht zu gefährden, wird natürlich jeder einzelne Baum vor der Fällung visuell untersucht. Ein zertifiziertes Forstunternehmen führt die Arbeiten aus.

Pressekontakt: Pressestelle, Calina Herzog (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 393, E-Mail: c.herzog@herten.de, www.herten.de, www.facebook.com/stadtherten, www.youtube.com/pressestelleherten



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