Kreis Steinfurt/Ibbenbüren. Der Schulentwicklungspreis „Gute und gesunde Schule” ist mit 500.000 Euro der höchstdotierte Schulpreis in Deutschland. Die Janusz-Korczak-Schule (Förderschule des Kreises Steinfurt) in Ibbenbüren zählt zum zweiten Mal nach 2013 zu den Preisträgern.
Vertreterinnen und Vertreter aller Preisträgerschulen kamen jetzt zur Feierstunde in der Historischen Stadthalle Wuppertal, in der NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann die 44 Schulen auszeichnete. Jürgen Bernroth, Leiter der Janusz-Korczak-Schule, sowie die kollegiale Schulleitung Heinz Schmidt waren mit dem Schulsozialarbeiter Holger Hegekötter und dem Schulseelsorger Christoph Moormann nach Wuppertal gefahren, um die Auszeichnung entgegen zu nehmen.
Die Janusz-Korczak-Schule wurde ausgezeichnet für den Nachweis, dass sie Gesundheitsförderung und Prävention in die Schulentwicklung erfolgreich integriert hat. Dadurch wurden die Schulqualität insgesamt noch weiter verbessert und wichtige Schritte zu einer guten und gesunden Schule unternommen.
Seit der ersten Preisträgerschaft 2013 habe sich die Schule stetig weiter entwickelt, heißt es in der Laudatio. Dabei wurde das Schwerpunktcurriculum Soziales Lernen durch das Programm „Babywatching“ besonders hervorgehoben. Anerkennung gebühre auch dem Schulentwicklungsvorhaben „Kein Kind ohne Essen“, in dem es der Janusz-Korczak-Schule gelungen sei, dass alle Schüler unabhängig von der finanziellen Situation qualitativ gutes und gesundes Mittagessen erhalten. Beide Programme besitzen einen hohen Stellenwert und sind ein wichtiger Baustein des guten Schulklimas.
Die Schule erhielt ein Preisgeld in Höhe von 6920 Euro. Das Geld soll für bestehende und zukünftige Aufgaben der Schule verwendet werden. Dabei werden – wie es die Konzeption der Janusz-Korczak-Schule vorsieht – die Schülerinnen und Schüler in den Entscheidungsprozess einbezogen.