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Presseinformation

23. September 2016
Fachkommission Klimaschutz zu Gast im Landkreis München
Kreis Steinfurt berät in Fragen zur regionalen Energiewende

Kreis Steinfurt/Landkreis München. „Wie organisieren Sie die regionale, dezentrale Energiewende?“ Mit einigen Antworten im Gepäck reisten nun acht Kreistagspolitiker sowie Vertreter des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt in den Landkreis München, um dort von ihren Erfahrungen zu berichten.

 

„Regio Twinning“ heißt das im Fachjargon und bedeutet konkret: Die Experten aus Politik und Verwaltung beider Kreise tauschen sich aus und reden Klartext. Die Kreis Steinfurter Politiker - allesamt Mitglieder der Fachkommission für Klimaschutz und Nachhaltigkeit – folgten dabei der Einladung des Landkreises München, der für seine regionale „Energievision“ neue Impulse sucht.

 

Neben vielen Gesprächen standen einige Besichtigungen auf dem Programm. Das Geothermie Kraftwerk in Unterhaching beeindruckte die Delegation ebenso wie das abendliche Umweltfest in Aschheim, bei dem die „Gäste aus dem Norden“ eigens begrüßt wurden. Auch Landrat Christoph Göbel sparte nicht mit Anerkennung: „Ich freue mich sehr, dass der Landkreis München vom Klimaschutz–Primus der deutschen Landkreise beraten wird.“ Als Kreis Steinfurt solches Lob von Deutschlands wirtschaftsstärkstem Landkreis zu bekommen – das allein war schon die Reise wert.

 

Spannende Erkenntnisse gab es auf beiden Seiten. Die Vertreter des Landkreises München lernten, dass der Kreis für eine regionale Energiewende die Kommunen unterstützen, engagierte Unternehmen einbinden sowie verbindliche Netzwerke organisieren muss. Die Vertreter des Kreises Steinfurt waren beeindruckt über den enormen Stellenwert (auch finanziell), den der Landkreis München der Klimaschutzkampagne sowie neuen Mobilitätskonzepten zuweist. Ganz besonders eindrücklich: die Boom-Region rund um München hat ganz andere Herausforderungen zu bewältigen: ein enormer Bevölkerungszuwachs, teurer Wohnraum, viele Einpendler, hoher Druck auf die öffentlichen Verkehrsmittel und akuter Fachkräftemangel. Nur ein Problem hätte auch der Kreis Steinfurt gerne: Manche Kommunen wissen nicht, wohin mit dem vielen Geld.

 

 




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Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de