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Technik klappt – Probebetrieb erfolgreich


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07. Oktober 2016

Technik klappt – Probebetrieb erfolgreich

Rettungs-App geht an den Start

Kreis Unna. (PK) Alles passt: Die Schnittstelle zur Leitstellentechnik steht, der Probebetrieb war erfolgreich, die Ersthelfer und die Disponenten in der Rettungsleitstelle sind geschult: Deshalb geht die Rettungs-App des Kreises Unna am 10. Oktober als erste im Ruhrgebiet offiziell an den Start.

 

Die Alarmierung der ebenso freiwilligen wie fachkundigen Ersthelfer erfolgt über eine passwortgeschützte Smartphone-App. Veranlasst, gesteuert und koordiniert werden die Einsätze durch die Disponenten in der Rettungsleitstelle des Kreises Unna.

 

Für den Start der Rettungs-App drückte Landrat Michael Makiolla nicht nur auf den ebenso berühmten wie symbolischen „roten Knopf“. Mit einer beispielhaften (Probe-)Alarmierung wurde Vertretern von Verwaltung, Politik und Feuerwehr eindrucksvoll demonstriert, wie die von einem Disponenten der Rettungsleitstelle nach einem Notruf in Gang gesetzte Rettungskette funktioniert.

 

Mit der Einführung der Rettungs-App kann die Rettungsleitstelle aktuell auf rund 300 freiwillige geschulte Ersthelfer zurückgreifen und via Smartphone-App eine einfache, im Zweifelsfall lebensrettende Idee umsetzen.

 

Konkret geht es um schnelle Hilfe von nebenan. Fachlich kundige Ersthelfer werden von der Leitstelle über einen Notfall in ihrer Nähe informiert und überbrücken – so sie sich denn einsatzbereit melden - die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage. Hintergrund der Initiative ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.

 

Partner des Kreises bei der Einführung und Schulung der Ersthelfer ist der Verein „Mobile Retter e.V.“, über deren Internetseite sich auch noch weitere Ersthelfer melden können (www.mobile-retter.de).

 

Geeignet für den ausdrücklich freiwilligen Rettungseinsatz per Smartphone-App sind Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Rettungsschwimmer, Polizisten oder Ärzte.

 

Bildzeile: Landrat Makiolla drückte zum Start der Rettungs-App auf den symbolischen „roten Knopf“. Foto: Constanze Rauert - Kreis Unna

 

Der Weg zur Rettungs-App im Kreis Unna

17.12.2015: Grundsatzbeschluss des Kreistages zur Einführung der Rettungs-App

18.04.2016: Auftaktveranstaltung für Multiplikatoren im Kreishaus Unna

22.05.2016: Beginn der Schulungen für die freiwilligen, fachkundigen Helfer

22.04.2016: Auftragsvergabe für die notwendige Software (Schnittstelle App – Leitstellenrechner) | Kosten der App: rund 35.100 Euro brutto (jeweils für 2016 und 2017) |                      ab 2018 rund 14.880 Euro jährlich | Kosten der Schnittstelle: rund 11.760 Euro brutto

09.2016: Probebetrieb

10.10.2016: Inbetriebnahme Rettungs-App Kreis Unna




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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