Der Vormittag deckte den Pflegebereich ab, der Nachmittag war dann insbesondere für die Ärzte interessant. Fachreferenten gaben Einblicke in Themen wie beispielsweise „Neue Gefahren durch gramnegative Erreger“, „Umgang mit MRE in Einrichtungen“, „Rationelle Antibiotika-Therapie“, „Empfehlungen zur Diagnostik und Prävention“, „Neue Meldepflichten und Maßnahmen“ und „MRSA in der vertragsärztlichen Versorgung“. Eine Ausstellung zu Produkten der Medizintechnik rundete die Veranstaltung ab. Fortbildungspunkte für Ärzte gab es obendrauf.
Das 2011 gegründete MRE-Netzwerk Hochsauerlandkreis organisiert unter der Federführung des Kreisgesundheitsamtes unter anderem Arbeitsgruppen und jährliche Netzwerkkonferenzen und nimmt die erste Bewertung der Anträge auf die Vergabe des MRSA-Qualitätssiegels für Krankenhäuser vor. Mehrere Krankenhäuser im Hochsauerlandkreis haben dieses Qualitätssiegel bereits seit zwei Jahren. Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Pflegeeinrichtungen und andere an der Patientenversorgung beteiligte Institutionen treffen sich bei den Konferenzen zum Dialog, um voneinander zu lernen und gemeinsame Lösungen zu finden. Die Fachleute arbeiten in dem Netzwerk eng zusammen, erarbeiten Informationsschriften und sprechen Empfehlungen aus.
Weitere Informationen sind beim MRE-Netzwerk HSK unter Telefon 0291/94-1107 erhältlich.