22. November 2016

„Die Sonne geht immer auf“

Fachtagung beschäftigt sich mit Photovoltaik auf öffentlichen und gewerblichen Dächern

Kreis Viersen

"Lohnt es sich für mich, auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zu installieren?" Diese Frage können sich die Bürger in Viersen, Tönisvorst, Niederkrüchten und Grefrath inzwischen mit einem Klick ins Internet selbst beantworten. Auf der Website www.solare-stadt.de ist nämlich aufs Haus genau verzeichnet, auf welchem Dach genug Sonne steht, um eine Photovoltaikanlage zu betreiben.

"Unsere Arbeit hat für die Bürger einen praktischen Nutzen!" Das ist die Botschaft vom Klimaschutzmanager Felix Schütte. Er koordiniert den Klimaschutz für den Kreis Viersen und die vier beteiligten Kommunen.

Schütte hat diesen praktischen Nutzen bei der Fachtagung „Photovoltaik auf öffentlichen und gewerblichen Dächern“ im Viersener Rathaus vermittelt. Dort konnte Bürgermeisterin Sabine Anemüller im Rahmen der Klimaschutztage NRW 50 Vertreter aus Wirtschaft, kommunaler Verwaltung und Politik begrüßen. Die EnergieAgentur.NRW hatte die Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt Viersen und dem Kreis Viersen organisiert.

Gleich drei Referenten gaben Einblicke in unterschiedliche Aspekte der Nutzung von Lichtenergie. Schütte stellte dabei heraus, welches Potenzial Photovoltaik für die regionale Wirtschaft birgt: "Eigenstromerzeugung mit Photovoltaik bietet die Chance, die eigenen Energiekosten zu begrenzen und der perspektivischen Preisentwicklung am Markt vorzugbeugen. Gleichzeitig können Unternehmen dadurch ihren Teil zum Klimaschutz beitragen.“ 

Dass sich der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen rechnen kann, erläuterte der Experte Carl-Georg von Buquoy, Mitarbeiter der EnergieAgentur NRW, in seinem Vortrag anhand verschiedener Praxisbeispiele. Björn Nemak, Mitarbeiter in der Abteilung Technisches Gebäudemanagement der Stadt Viersen, zeigte anhand des Beispiels mehrerer Viersener Schulen, dass Photovoltaik gerade auch in Kombination mit Blockheizkraftwerken für kommunale Liegenschaften realisierbar und lohnend zugleich ist. Obwohl die Stadt Viersen sich in der Haushaltssicherung befindet, investiert sie seit einiger Zeit in solche Anlagen. Sie sind inzwischen selbst ein Beitrag zur Haushaltssicherung geworden.

Zum Abschluss der Tagung haben die Besucher unter anderem die Grundschule Dammstraße in Viersen-Dülken besichtigt, wo seit zwei Wochen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Strom liefert.

www.solare-stadt.de

www.klimaschutz-im-kreis-viersen.de

Hintergrund:

Im Rahmen der NRW-Klimaschutztage vom 16. bis 20. November wurden vier Tage lang die heißen Eisen der Energieeffizienz und des Klimaschutzes angepackt – von der Heizung im heimischen Keller bis zur kommunalen Gebäudesanierung. Schirmherr der Klimaschutztage ist NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel.  

 


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Klimaschutzwochen

Netzwerkmanager Carl-Georg von Buquoy (Energieagentur NRW), Energiemanager Björn Nemak (Stadt Viersen), Bürgermeisterin Sabine Anemüller (Stadt Viersen), Klimaschutzmanager Felix Schütte (Kreis Viersen), Klimanetzwerker Patrick Abel (Energieagentur NRW), Technische Beigeordnete Beatrice Kamper (Stadt Viersen). Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

Herausgeber:

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