Bestmögliche Betreuung und Förderung

22.11.2016 | Herten

Kinderstube Herten eröffnet

Ein Rückzugsort für Kinder und Eltern – Das ist die neue Kinderstube Herten an der Ewaldstraße. Schon seit August betreuen dort drei Tagesmütter neun Kinder aus Flüchtlingsfamilien oder Familien aus vergleichbaren Lebenslagen. Eine Sozialpädagogin steht den Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Nun fand die offizielle Eröffnung statt, bei der auch Staatssekretär Bernd Neuendorf vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport sowie Bürgermeister Fred Toplak zu Gast waren.

Das Modell der Kinderstuben ist vom Dortmunder Jugendamt entwickelt und durch die Bildungsinitiative RuhrFutur in Dortmund finanziert worden. Ulrike Sommer, Geschäftsführerin der RuhrFutur GmbH, Nina Schadt, Projektmanagerin bei RuhrFutur und Mark Becker, Programmleiter bei RuhrFutur, waren ebenfalls bei der Eröffnung der ersten Kinderstube in Herten dabei.

Individuelle Förderung der Kinder

In der Einrichtung an der Ewaldstraße betreuen die drei Tagesmütter Raphaela Rodriguez, Sandra Gameiro und Dina Joeris neun Kinder im Alter von ein bis vier Jahren aus Flüchtlingsfamilien und prekären Familiensituationen. Die Kinder kommen aus Albanien, Bulgarien, Deutschland, Mazedonien, Nigeria und Syrien. Die tägliche Betreuung von 8 bis 14 Uhr soll die Kleinen auf den Kindergarten-Alltag vorbereiten. „Wir wollen alle Kinder von Anfang an fördern und ihnen den bestmöglichen Start ins Leben ermöglichen“, betont Bernd Neuendorf. Dabei stehe eine individuelle Förderung für jedes Kind im Vordergrund.

Sozialpädagogin Annika Schlechtendahl ist für die Elternarbeit zuständig, die das besondere pädagogische Profil der Kinderstube ist. In einer vertrauensvollen Umgebung erhalten die Eltern die notwendige Unterstützung, um ihre Kinder zu fördern. An zwei Tagen in der Woche gibt es Eltern-Nachmittage, die als Austausch dienen sollen.

Großer Dank an Helfer und Sponsoren

Die RuhrFutur GmbH finanziert die Ausstattung der Kinderstube sowie die sozialpädagogische Fachkraft. Die restlichen Mittel kommen aus einem sogenannten „Brückenprojekt“ des Landes. „Einige Sponsoren und Helfer haben dazu beigetragen, dass die Kinderstube ein schöner Treffpunkt für Familien geworden ist. Dafür mein herzlicher Dank“, betont Bürgermeister Fred Toplak.

Alle Gäste konnten die Räume der Kinderstube besichtigen und auf einer Leinwand einen bunten Fingerabdruck hinterlassen. Bei internationalen Häppchen, die von den Eltern selbst zubereitet wurden, tauschten sich Gäste, Eltern und Pflegemütter aus.

Unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft beteiligen sich gemeinsam mit der Stiftung Mercator die Kommunen Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Herten, Mülheim an der Ruhr, verschiedene Universitäten und das Land NRW an der Initiative RuhrFutur.

Pressekontakt: Pressestelle, Calina Herzog (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 393, Mail: c.herzog@herten.de



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Kinderstube Herten (1)

Kinderstube Herten (2)

Kinderstube Herten (3)

Kinderstube Herten (4)