Rolf Wagenführ wurde 1929 in Wolfenbüttel (Niedersachsen) geboren. Nach einer Maurerlehre studierte Wagenführ Architektur und schloss dieses Studium 1956 als Diplom-Ingenieur ab. Im selben Jahr nahm er als technischer Angestellter im Planungsamt der Stadt Oberhausen eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst auf.
Im Jahr 1961 trat er dann als Leiter des Planungsamtes in den Dienst des Altkreises Tecklenburg. Dort leitete er von 1973 bis 1974 das Bau-, Planungs- und Wohnungsbauförderungsamt. Nach der Kreisreform 1975 wurde Wagenführ Leiter des Baudezernates des neugebildeten Kreises Steinfurt.
Während seiner Tätigkeit bei der Kreisverwaltung Steinfurt war Wagenführ unter anderem im Bereich des Natur- und Umweltschutzes sehr erfolgreich. Die praktikable Anwendung des Planungs- und Baurechts, die Umsetzung von Landschaftsplänen sowie die Gründung des Wasserversorgungsverbandes Tecklenburger Land gehörten zu seinen zahlreichen Stärken und Verdiensten.
Im Januar 1994 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.