14. Dezember 2016
Kreis Viersen/ Viersen/ Tönisvorst
Der Kreis Viersen hat am Mittwoch, 14. Dezember 2016 an zwei Bienenstandorten (Viersen, Tönisvorst) amtlich den Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut festgestellt.
Die Amerikanische Faulbrut ist eine gefährliche, bakterielle Erkrankung des Bienenvolkes. Der Erreger befällt ausschließlich die Brut, vermehrt sich in der Larve und tötet diese ab. Erwachsene Bienen können nicht erkranken, verbreiten aber die Sporen und führen somit die Infektionskette fort. Die Amerikanische Faulbrut ist eine anzeigepflichtige Tierseuche und wird entsprechend staatlich bekämpft. "Für den Menschen stellt die Krankheit keine Gefahr dar", versichert die stellvertretende Leiterin des Veterinäramtes, Dr. Carina Driehsen. "Auch Honig kann ohne Bedenken gegessen werden."
Um die beiden betroffenen Bienenstandorte wurde ein gemeinsames Sperrgebiet von mindestens einem Kilometer ausgewiesen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde vom Veterinäramt des Kreises Viersen auf der Internetseite des Kreises veröffentlicht. Dort ist auch eine Übersichtskarte des genauen ausgewiesenen Sperrgebietes einzusehen.
Innerhalb des Sperrgebietes gelten für alle Bienenhalter folgende Verhaltensregeln:
Das Formular zur Anmeldung des Bienenvolkes bei der Tierseuchenkasse kann der Internetseite des Kreises Viersen entnommen werden.
Für den Sperrbezirk gelten weitere Regelungen, die im Einzelnen der anhängenden Allgemeinverfügung zu entnehmen sind.
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