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Mehr Frauen in den Beruf - Jahresrückblick, Teil 5


Familie und Beruf zu vereinbaren, ist nicht leicht / Ferienbetreuung
02. Januar 2017

Betriebsabläufe und Arbeitszeitwünsche von Frauen sind nicht immer deckungsgleich. Deshalb können Frauen häufiger nicht zurück in den Beruf. Die Folge: Im Landkreis Leer und auch im übrigen Ostfriesland arbeiten weniger Frauen in einem Beruf als in anderen Teilen des Landes.

Das zu ändern ist Ziel der Koordinierungsstelle Frauen und Beruf des Landkreises Leer. Erfolgsaussichten sind vorhanden, denn grundsätzlich stehen viele Betriebe der beruflichen Wiedereingliederung von Frauen positiv gegenüber. Aber es ist noch Luft nach oben.

Die Zahlen der Koordinierungsstelle, die von Ursula Hempel geleitet wird, sprechen für sich: Sie hat 200 Frauen vor der Rückkehr in den Beruf beraten. Neben Einzelberatungen hat sie 35 Coachings und Info-Veranstaltungen ausgerichtet. Unterm Strich: Fast drei Viertel der Frauen, die in den letzten drei Jahren von der Koordinierungsstelle beraten worden sind, sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Die Koordinierungsstelle arbeitet mit der Wirtschaft zusammen – um Arbeitsplätze zu besorgen und für die Idee der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu werben.

Sie kann vorläufig weiterarbeiten, denn Land und EU fördern die Beratung auch in den nächsten zwei Jahren. Landrat Matthias Groote freut sich darüber: „Die Beratung hilft sehr, dass Frauen Familie und Beruf unter einen Hut bringen können.“

2017 fährt auch wieder mindestens einmal ein Job-Bus. In diesem Jahr war er zum vierten Mal unterwegs. 24 Frauen informierten sich in vier Betrieben über Arbeitsmöglichkeiten: beim Bauverein, bei Ceka und Orgadata in Leer sowie bei Klingele in Weener.

Die Idee des Job-Busses: Qualifizierte Frauen, die nach einer Erziehungs- oder Pflege-Pause zurück in einen Job wollen, stellen sich in den Unternehmen vor. Davon profitieren beide Seiten. Jutta Fröse, Leiterin der Frauen- und Familienförderung, stellt fest: „Unternehmen suchen Fachkräfte. Wir möchten gut ausgebildeten Frauen helfen, eine gute Arbeit zu finden.“

Betreuung auch in Oster- und Herbstferien

Berufstätige Eltern haben es oft schwer, schulpflichtige Kinder in den Ferien zu betreuen. Deshalb baut der Landkreis Leer gemeinsam mit den Städten und Gemeinden konsequent die kommunale Ferienbetreuung aus. Mehrere Gemeinden beschränken ihre Angebote nicht mehr auf die Sommerferien, sondern dehnen sie auf Oster- und Herbstferien aus.

Im Jahresrückblick 2016 nennt die Stabsstelle Frauen- und Familienförderung die Zahlen: Die Zahl der betreuten Kinder stieg von 2011 bis 2016 von 186 auf 561. Gegliedert auf die einzelnen Ferien sieht es so aus: Ostern von Null anno 2011 auf 91 im Jahr 2016, im Sommer von 165 auf 327 und im Herbst von 21 auf 143. Der Ausblick: Für 2017 wird die Ferienbetreuung in allen Kommunen vorbereitet.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Jutta Fröse und Ursula Hempel

Jutta Fröse (l.), Leiterin der Frauen- und Familienförderung des Landkreises Leer, und Ursula Hempel von der Koordinierungsstelle Frauen und Beruf präsentieren Borschüren.
Informationen zum Medium

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