19. Dezember 2016

Träger des Jobcenters Kreis Viersen weisen Kritik der Caritas zurück

Kreis Viersen

Mit klaren Worten haben die Sozialdezernentin des Kreises Viersen, Katarina Esser, und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Krefeld / Kreis Viersen, Dirk Strangfeld, als Träger des Jobcenters Kreis Viersen die Kritik des Caritasverbandes für das Bistum Aachen an der Nutzung der Eingliederungsleistungen zurückgewiesen. Die Caritas sprach von einer „zweckentfremdeten Nutzung der Leistungen“ im Kreis und einer "aktuell ausufernden Umschichtungspraxis, die zwar legal, aber nicht legitim sei“.
„Eine der wesentlichen Herausforderungen auf unserem regionalen Arbeitsmarkt ist die Vermeidung und Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit und des Langzeitbezuges", so Esser. "Dies gelingt insbesondere durch eine intensive Betreuung der Kunden und einen zielgerichteten Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente. Der Gesetzgeber hat das Mandat erteilt, auf lokaler Ebene zu entscheiden, in welchem Verhältnis wir Eingliederungsmittel für arbeitsmarktpolitische Instrumente und die intensive Betreuung der Kunden durch die Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte des Jobcenters einsetzen. Die Umsetzung dieses arbeitsmarktpolitischen Auftrages gelingt uns auf der lokalen Ebene im Einvernehmen aller beteiligten Partner, insbesondere der Trägerversammlung und dem Beirat des Jobcenters, sehr gut."
Strangfeld betont in diesem Zusammenhang: „In diesem Jahr wird das Jobcenter Kreis Viersen mehr als 3.000 Integrationen auf dem Arbeitsmarkt und mehr als 3.800 Eintritte in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen realisieren können. Die umgeschichteten Beträge wurden in die Beratung und Vermittlung investiert und kommen so den Kunden unmittelbar zu Gute. Uns ist eine intensive persönliche Betreuung gerade der Langzeitarbeitslosen wichtig. Die pauschal ausgebrachte Kritik geht an den tatsächlichen Gegebenheiten vorbei. Ich wünschte, die Caritas hätte sich nicht pauschal, sondern nach einem konstruktiven Dialog auf lokaler Ebene geäußert.“
Im kommenden Jahr wird die aktive Arbeitsmarktpolitik fortgesetzt, insbesondere in Qualifizierung investiert. Dafür stehen geplante Haushaltsmittel in Höhe von ca. 20 Millionen Euro zur Verfügung.

 

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