02. Januar 2017

Erfolgreiche Kooperation im Naturschutz fortgesetzt

Kreis Viersen und Bio-Station Krickenbecker Seen arbeiten weiter zusammen

Kreis Viersen

Die Biologische Station Krickenbecker Seen (BSKS) setzt ihre Naturschutzarbeit für den Kreis Viersen fort. Landrat Dr. Andreas Coenen, Kreis-Umweltdezernent Andreas Budde, BSKS-Vorsitzender Armin Huber und BSKS-Geschäftsführer Dr. Ansgar Reichmann freuen sich, dass der Kooperationsvertrag für die Jahre 2017 bis 2020 fortgesetzt wird. Der Viersener Kreistag hatte in der Dezember-Sitzung grünes Licht gegeben, die seit 1996 bestehende Kooperation fortzuführen.

„Die Biologische Station ist ein verlässlicher Partner“, sagt Landrat Dr. Coenen. „Die Naturschutzgebiete haben von der Arbeit der Experten vor Ort stark profitiert.“ So ist der überwiegende Teil heute als FFH- und EU-Vogelschutzgebiete ausgewiesen. Dies sind Gebiete mit besonderen Ansprüchen an den Natur- und Landschaftsschutz. Gleichzeitig ist der Naherholungswert für die Bevölkerung nicht zu kurz gekommen: Für Besucher stehen beispielsweise das Naturerlebnisgebiet Krickenbecker Seen mit der Aussichtsplattform über das Rohrdommelprojekt bereit. Im Naturerlebnisgebiet Elmpter Schwalmbruch befindet sich ein Aussichtsturm an der Wacholderheide und ein Steg entlang des Biotops.

Weitere Schwerpunkte der Betreuungstätigkeit liegen in der wissenschaftlichen Begleitung der Naturschutzarbeit, in der Besucherlenkung, im Biomonitoring, der Erfassung schutzwürdiger Biotope sowie der Effizienzkontrolle der durchgeführten Maßnahmen. „So konnten wir durch unsere Kartierung im Frühjahr feststellen, dass sich der im Galgenvenn verschollene Moorfrosch nach der Renaturierung im Jahr 2014 wieder dort angesiedelt hat", ist Dr. Reichmann begeistert. Der Kreis Viersen benötigt die Daten und Erkenntnisse aus diesen Tätigkeiten als Entscheidungshilfe bei der Planung und Durchführung von Naturschutzmaßnahmen.

Die BSKS betreut die Naturschutzgebiete „Krickenbecker Seen“ und „Kleiner De Wittsee“, „Heidemoore“, „Brachter Wald“, „Elmpter Schwalmbruch“, -„Lüsekamp und Boschbeek“, „Grasheide und Mülhausener Benden“ sowie „Altbuchen an Harbes Hof“. Die Betreuungstätigkeiten werden durch Naturschutzmittel des Landes NRW und des Kreises Viersen gemeinsam finanziert. „Wir danken allen Beteiligten, dass wir unsere Arbeit zum Wohl der Natur - und damit auch für den Menschen - fortsetzen können", so der BSKS-Vorsitzende Huber.

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Bio-Station

Landrat Dr. Andreas Coenen (2.v.r.) im Gespräch mit Kreis-Umweltdezernent Andreas Budde (l.), Armin Huber (r.), Vorstand der Biologischen Station Krickenbecker Seen (BSKS), sowie BSKS-Geschäftsführer Dr. Ansgar Reichmann. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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