27. Dezember 2016

Entkusseln der Heideflächen im ehemaligen Munitionsdepot Brachter Wald

Kiefernaufwuchs nimmt dem Heidekraut Licht und Wasser

Kreis Viersen / Brüggen

Wer dieser Tage durch den Brachter Wald spaziert, wird sich über den ungewohnten Lärm vielleicht wundern. Doch mit den Motorsensen und Motorsägen wird dem Kiefernaufwuchs zu Leibe gerückt, der sich in den Heideflächen ausgebreitet hat und dem Heidekraut Licht und Wasser nimmt.

Seit Mitte November werden im Naturschutzgebiet Brachter Wald die Heideflächen auf ehemaligen Brandschutzstreifen, Sichtschneisen und auf Splitterschutzwällen „entkusselt“. Das Entkusseln ist eine Form der Kulturlandschaftspflege bei der junge Gehölze, sogenannte „Kussel“ entfernt werden. Sie würden sich sonst zu Wäldern entwickeln und Heiden, Mager- und Trockenrasen zurückdrängen. Durch das Entfernen der Bäume erhalten die darunter wachsenden Pflanzen mehr Licht, Platz, Nährstoffe und Wasser.

Die Arbeiten im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises werden bis in den Februar kommenden Jahres hinein andauern. Sie finden auf Flächen im Gesamtumfang von etwa 11 Hektar (15 Fußballfelder) statt. Der Winter ist die optimale Zeit, die Kiefern zu entfernen und damit die Heide zu „entkusseln“.

 


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Entkusseln Brüggener Munitionsdepot 2

Die Heidefläche im ehemaligen Brüggener Munitionsdepot wird entkusselt. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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