Zierenberg. Afrikanische Trommelklänge und Tänze bestimmten den Abend in der Zierenberger Sporthalle, als das Ergebnis einer Projektwoche von den Grundschulkindern der Fritz-Hufschmidt-Schule vor rund 300 Zuschauern präsentiert wurde. „Wir organisieren seit mehreren Jahren ostafrikanische Schulprojektwochen, um den interkulturellen Austausch und die Völkerverständigung zu fördern“, informiert Eva Döhr vom Verein EWAKA aus Habichtswald. Im Rahmen der Projektwoche lernen die Grundschüler afrikanische Kultur und die aktuellen Probleme auf spielerische Art und Weise kennen. Döhr: „Zum Programm gehören Tanzen, Trommeln, ostafrikanisches Kochen und Basteln“.

„Unsere Schüler und wir sind sehr glücklich, dass wir diese Projektwoche durchführen können“, ergänzt Schulleiterin Claudia Laaber. Die Zierenberger Grundschule nimmt bereits zum zweiten Mal am interkulturellen Schulprojekt teil. Doch nicht nur für die deutschen Grundschüler bringt die Zusammenarbeit mit den Tänzern und Musikern aus Uganda etwas: „Mit den Einnahmen und Spenden aus dem Projekt können wir die Bildungssituation von Kindern in Uganda verbessern – so entsteht für alle Beteiligten ein positiver und nachhaltiger Effekt“, erläutert Döhr.

Der Landkreis Kassel als Schulträger unterstützt das Engagement des Habichtswalder Vereins. „Wir helfen, dass die Tänzer das notwendige Visum erhalten und wir vermitteln potenzielle Sponsoren“, berichtet Landrat Uwe Schmidt, der es sich nehmen ließ, selbst beim Projektwochenabschluss in Zierenberg mit dabei zu sein.

Möglich und finanzierbar wurde der diesjährige Projektwochenzeitraum, an dem drei Schulen aus der Region Kassel teilnehmen, durch eine Spende der Kasseler Sparkasse. Neben der Fritz-Hufschmidt-Schule gibt es ostafrikanische Projektwochen an der Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg sowie der Grundschule Harleshausen in Kassel.