Hofgeismar. Das Generationenhaus Bahnhof Hümme wurde in das auf vier Jahre angelegte Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus aufgenommen. „Für unsere Arbeit gibt es aus dem Bundesprogramm eine Förderung von 30.000 Euro – weitere 10.000 Euro werden durch Sachleistungen der Stadt Hofgeismar zur Verfügung gestellt“, informiert Peter Nissen, erster Vorsitzender des Generationenvereins Hümme, der das Generationenhaus trägt. Für die Folgejahre bis 2020 besteht die Möglichkeit erneut Anträge auf einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro zu stellen.

„Das Generationenhaus Hümme ist ein Leuchtturmprojekt für den Erhalt der Attraktivität des ländlichen Raums und zeigt, dass man aktiv mit den Herausforderungen des demografischen Wandels umgehen kann“, würdigt Landrat Uwe Schmidt die Arbeit der Hümmer Aktivisten. Ohne den nachhaltigen und intensiven ehrenamtlichen Einsatz der Vereinsmitglieder wäre das Generationenhaus nicht realisiert worden. Schmidt: „Die Förderung aus dem Bundesprogramm ist daher auch eine Anerkennung für die gute Arbeit, die hier geleistet wird“.

Mit den Fördermitteln des Bundesfamilienministeriums sollen vor allem Angebote zur

zur Bewältigung des demografischen Wandels angeschoben werden. „Wir haben hier bereits eine gute Basis an Angeboten für Jung und Alt vorzuweisen und werden die Fördermittel nutzen, um unser Profil noch weiter zu schärfen“, berichtet Nissen.

Im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus wurden in diesem Jahr rund 100 neue Mehrgenerationenhäuser berücksichtigt.

Das Generationenhaus im alten Bahnhof Hümme wurde im Oktober 2015 nach zweijähriger Sanierungsarbeit eröffnet. Zu den Nutzern des Generationenhauses gehören die Evangelische Kirche, der VdK Ortsverband, der Geschichtskreis und der Volkschor. Außerdem bietet die Volkshochschule Region Kassel Kurse an.