Zu dem Artikel vom 25./26.02.2017  – Giftschlick gehört nicht in Nationalpark – begrüßt die Stadtverwaltung ausdrücklich das Engagement der gerade neugegründeten Bürgerinitiative „ Rettet das Cux-Watt“. Dies zeigt wie wichtig dieses Thema nach wie vor ist und bleibt, auch die geplante Initiative des Landkreises in diesem Zusammenhang ist hier hervorzuheben. Damit bekommen die bisherigen Akteure und die Stadtverwaltung weitere Unterstützung.

Dennoch sollte aus Sicht der Stadtverwaltung die Diskussion um eine mögliche Belastung der Cuxhavener Wattflächen versachlicht werden, um Ängste aber auch mögliche Fehlannahmen zu vermeiden.

Die Besorgnis um die PCB – Belastung in der Elbe wurde in der Sitzung des Umweltausschusses am 20.02.2017 sehr ausführlich diskutiert.

Anhand von Informationen der Bundesanstalt für Gewässerkunde, Wasserschifffahrtsamt und der Behörde für Umwelt und Energie wurde von der Verwaltung deutlich gemacht, dass es hinsichtlich  belasteter Sedimente im Ästuar derzeit keinen Anlass zur Sorge gibt. Gerade die  im vergangenen  Jahr diskutierten PCB-Belastungen und die damit verbundenen Ängste konnten durch vorliegende Untersuchungsergebnisse zum größten Teil ausgeräumt werden.

Darüber hinaus haben die zuständigen Stellen in Hamburg und Niedersachsen nochmals aktuell gegenüber der städtische Naturschutzbehörde bestätigt, dass die regelmäßigen Untersuchungen im Hamburger Hafen und im Elbästuar keinen Anlass zur Besorgnis geben.

Es ist wichtig, so die Stadtverwaltung, das Thema auch weiterhin kritisch zu hinterfragen, nicht jedoch eine Belastung des Cuxhavener Watts zu konstruieren, dafür gibt es derzeit keine Veranlassung.