Kreis Steinfurt/Ladbergen. Wie soll die Ladbergener Wald-Dichter-Siedlung in Zukunft aussehen? In der ersten Bürgerwerkstatt am Sonntag, 19. März, 11 bis circa 13 Uhr, haben die Bürgerinnen und Bürger die Chance, ihre Vorstellungen und Ideen zu formulieren. Treffpunkt ist an der Gaststätte Tannenhof. „Wir freuen uns auf nützliche und konstruktive Anregungen für die Entwicklung der Wald-Dichter-Siedlung“, so der Ladbergener Bürgermeister Udo Decker König. Ladbergen erarbeitet zurzeit als erste Kommune im Kreis Steinfurt ein „Integriertes energetisches Quartierskonzept“ und startet jetzt mit der Bürgerbeteiligung.
Bei der Quartiersentwicklung geht es darum, Wohngebäude energetisch zu modernisieren und ganze Siedlungen attraktiver zu gestalten - für junge Familien genauso wie für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner. Energieeffizienz und Wärmeversorgung spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Themen Wohnen im Alter, Gestaltung von Grünflächen, Breitbandausbau und umweltfreundliche Mobilität. „Wir möchten eine gute Infrastruktur schaffen sowie Hausbesitzer motivieren, in ihre Immobilie zu investieren“, so Jan Kern vom Verein „Haus im Glück“. Fachleute des Vereins und der infas enermetric Consulting GmbH begleiten die Veranstaltung und setzen die Erstellung des Konzeptes für die Gemeinde um.
Das Ladbergener Quartierskonzept ist Teil eines interkommunalen Pilotprojektes zur Quartiersentwicklung des Kreises Steinfurt. Der Bund fördert entsprechende Konzepte mit 65 Prozent über das Programm KFW 432.
Schon im Vorfeld der 1. Bürgerwerkstatt können sich die Bürgerinnen und Bürger aus der Wald-Dichter-Siedlung mit ihren Ideen einbringen: Über die neu eingerichtete Beteiligungsplattform „www.energieland2050-dialog.de“ des Kreises Steinfurt besteht die Möglichkeit, sich an der Diskussion über die Ziele und Inhalte der Exkursion und an dem Projekt selbst zu beteiligen. Dort sind auch weiterführende Informationen zum Projekt und zu Fördermöglichkeiten der energetischen Sanierung bereitgestellt. „Diese Plattform werden wir zukünftig kreisweit auch bei anderen Projekten einsetzen“, sagt Ulrich Ahlke, Leiter des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt.
Eine weitere Bürgerwerksatt wird im April stattfinden. Thema wird dann sein, wie energetische Sanierung konkret umgesetzt werden kann, was für Fördermöglichkeiten es gibt und ob und wie es sich für Hausbesitzer finanziell lohnt, in ihre Immobilie zu investieren.
Weitere Informationen gibt es beim Planungs- und Bauamt der Gemeinde Ladbergen, Tim Lutterbei, Telefon (0 54 85) 81 52, bei Wolfgang Pfeiffer, Telefon ( 0 54 85) 81 53, sowie bei „Haus im Glück“, Jan Kern, Telefon (0 25 51) 69 21 35.
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Quartier Wald Dichter Siedlung
Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
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