Bauchwandbrüche bleiben nicht immer harmlos

26.05.2017 - Dortmund

Schwachstellen in der Bauchwand begünstigen die Bildung von Nabel, Narben-, oder Leistenbrüchen. Mehrere hundert solcher Hernien werden jährlich im Knappschaftskrankenhaus Dortmund operativ behandelt, berichtete der Ärztliche Direktor des Klinikums Westfalen, Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizin aktuell“ wies er darauf hin, dass solche Brüche nicht immer gleich einen chirurgischen Eingriff nach sich ziehen müssen. Ihre Entstehung zum Beispiel im Bereich von Narben lasse sich trotz intensiver Bemühungen um Schnitt- und Nahttechniken auch heute nicht völlig ausschließen. Einem Arzt aber sollten Hernien sicherheitshalber vorgestellt werden. Spätestens wenn Schmerzen auftreten sei es unverzichtbar, einen Arzt – eventuell auch Notarzt – aufzusuchen. Schmerzen könnten durch ausgelöst werden, dass Darmteile eingeklemmt werden, so dass weitere Komplikationen drohen. In Fachkliniken mit entsprechender Erfahrung wie dem Hernienzentrum am Knappschaftskrankenhaus Dortmund werde dann heute in vielen Fällen schonend und nachhaltig operiert mit Einsatz moderner Netze in minimalinvasiven Verfahren. Die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen bietet eine von Simone Siegfried ins Leben gerufene Selbsthilfegruppe (Mailkontakt: shg.hernie@gmail.com).

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Prof. Bauer Vortrag zu Hernien


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