Kreis Steinfurt. Bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen und hierbei auch Beteiligungsmöglichkeiten für Migrantinnen und Migranten auszubauen, sind wichtige Bereiche der Integrationsarbeit auf kommunaler und kreisweiter Ebene. Grund genug für das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Steinfurt, Migrantenorganisationen und Moscheenvereine aus dem gesamten Kreisgebiet zum ersten Netzwerktreffen ins Kreishaus einzuladen.

Nachdem die Leiterin des KI, Lilli Schmidt, die Aufgabenbereiche des Kommunalen Integrationszentrums vorgestellt und über die Sonderförderung für Migrantenselbstorganisationen (MSO) 2017/2018 informiert hatte, berichteten die Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen und Vereine über ihre Integrationsangebote. Neben Unterstützung in alltäglichen Bereichen, bei Übersetzungen sowie sportlichen, kulturellen und religiösen Angeboten laden jährliche Kultur- und Begegnungsfeste der Migrantenorganisationen und Moscheenvereine alle Bürgerinnen und Bürger der Städte und Gemeinden zum gegenseitigen Kennenlernen ein.

In einigen Kommunen des Kreises Steinfurt, so die Rückmeldung der Migrantenorganisationen und Moscheenvereine, sei die Vernetzung untereinander, aber auch zu den ortsansässigen Behörden und Initiativen ausgebaut worden, andere sehen hierbei noch Potential. Geäußert wurde auch der Wunsch, noch stärker als Akteur der Integrationsarbeit wahrgenommen zu werden und politische Teilhabe zu erfahren.

Deutlich wurde, dass die Anwesenden an einer kreisweiten Zusammenarbeit interessiert sind. Diesem Wunsch möchte das KI nachkommen und in regelmäßigen Abständen allen Migrantenorganisationen und Moscheenvereine des Kreises Steinfurt eine Austausch-Plattform bieten.