Bis zum 30. November ist in der Ehemaligen Jüdischen Schule des Landkreises Leer die Sonderausstellung „Druckgraphiken jüdischer Künstlerinnen und Künstler des 19. / 20. Jahrhunderts“ zu sehen. Eröffnet wurde die Ausstellung am 8. September durch den stellvertretenden Landrat Sascha Laaken.
Die Ausstellung zeigt knapp 50 Druckgraphiken jüdischer Künstlerinnen und Künstler, die im 19. und 20. Jahrhundert gelebt und gewirkt haben. Die ausgestellten Werke stammen aus der Privatsammlung des Esenser Künstlers Gerd Rokahr.
Zur Ausstellungseröffnung sprach der Kunsthistoriker Dr. Christian Walda, Leiter der Gemäldesammlung des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf, über das Jüdische im künstlerischen Zusammenhang. Walda lobte die Ehemalige Jüdische Schule als Einrichtung, die neben ihrem eigentlichen Thema als Gedenkstätte auch viele attraktive Veranstaltungen anbiete. Die Sonderausstellung zeige künstlerische Qualität, die aufgrund der Ereignisse in der Zeit des Nationalsozialismus heute nicht oder nur unzureichend wahrgenommen wird.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Ehemaligen Jüdischen Schule, donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Gedenk- und Begegnungsstätte „Ehemalige Jüdische Schule“
Ubbo-Emmius-Straße 12
26789 Leer
Pressekontakt: Landkreis Leer, Annika Smit
Sonderausstellung in der Ehemaligen Jüdischen Schule Leer
Stellvertretender Landrat Sascha Laaken und Gerd Rokahr stehen vor der Lithographie „Sittlichkeitskongress" von Thomas Theodor Heines aus dem Jahr 1904. Diese und weitere Druckgraphiken können noch bis zum 30. November angesehen werden.
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