Sturmschadenbeseitigung im Mühlen- und Katzenbusch

26.09.2017 | Herten

Geschädigte Bäume werden gefällt

In dieser Woche finden notwendige Forstarbeiten in den städtischen Waldflächen Mühlenbusch in Westerholt sowie dem Katzenbusch in Süd statt. Einige Bäume stellen eine Gefahr für Spaziergängerinnen, Spaziergänger und Verkehrsteilnehmende der angrenzenden Straßen und Wege dar und müssen daher gefällt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis Ende der kommenden Woche.

Im Mühlenbusch in Westerholt fällt die Stadt rund zehn Eichen, die bei dem Sturm im Juni stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Bäume haben teilweise aufgrund ihrer geschädigten Kronen keine Entwicklungsmöglichkeiten oder müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden.

Im Katzenbusch sind prägende alte Buchen betroffen, die gefällt werden müssen. Die einst im Schatten stehenden Buchen sind seit dem Sturm Ela im Jahr 2014 nicht mehr durch andere Bäume geschützt und leiden deshalb nun unter „Sonnenbrand“. Besonders die Rinde von Buchen reagiert sehr empfindlich auf ungewohnte Sonneneinstrahlung.

Hintergrund

Buchen stehen meistens dicht beieinander und brauchen daher im Stammbereich keine schützende Äste und Blätter. Fehlen aber die Nachbarbäume, sind die verbleibenden Bäume plötzlich der ungewohnten Sonnenstrahlung ausgesetzt. Für diese Gefahr steht dem Baum kein Schutzmechanismus zur Verfügung. Großflächige Schichten der Baumrinde vertrocknen und blättern ab. Doch genau jene Schichten, die durch die ungewohnte und somit schädliche Sonneneinstrahlung verbrennen, sind für Wachstum und den Nährstofftransport zuständig. Über das geschädigte Gewebe dringen holzzersetzende Pilze oder andere Krankheiten in den Baum ein und lösen eine Fäulnis aus. Der Baum stirbt ab oder wird durch die Fäule zu einer Gefahr und muss gefällt werden.

Pressekontakt: Pressestelle, Calina Herzog (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 393, E-Mail: c.herzog@herten.



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