Firma Neiko entwickelt zweiten Standort in Herten

27.09.2017 | Herten

Neiko rüstet sich auf Schlägel & Eisen für die Anforderungen der Energiewende

Das Hertener Unternehmen Neiko GmbH & Co. KG nimmt die Herausforderungen des Wandels im Energiesektor an. Auf Schlägel & Eisen entsteht ein weiterer Produktionsstandort. Die Geschäftsführer Günter und Stephan Neises gaben jetzt gemeinsam mit Bürgermeister Fred Toplak, Geschäftsführer Benedikt Schmoll von der Entwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen mbH (EGSE) und Michael Blume von der Hertener Wirtschaftsförderung das Startsignal für ihr Bauvorhaben und stellten die Pläne hierfür vor.

„Ich begrüße die Erweiterungspläne von Neiko sehr“, freut sich Bürgermeister Fred Toplak. „Mit dem Grundstück für den zweiten Standort können wir das Unternehmen langfristig an Herten binden und so zur unternehmerischen Zukunft beitragen“, ist sich Fred Toplak mit EGSE-Geschäftsführer Benedikt Schmoll einig.

„Die Veränderungen im Energiesektor werden auch unser Geschäft verändern. Mit dem Bau der neuen Produktionshalle wollen wir uns zukunftsfähig aufstellen und mehr Produktionskapazitäten schaffen“, blickt Geschäftsführer Günter Neises nach vorn.

Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Rohrverbindungsteilen spezialisiert. Hier produziert Neiko in erster Linie Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch. Die Produkte kommen im Kraftwerksbau, im Anlagen- und Apparatebau, in Raffinerien und in der Nukleartechnik zum Einsatz. Vor dem Hintergrund der Energiewende will Neiko sich nun verstärkt in die Rückbauprojekte einbringen.

„Auch beim sicheren Rückbau der Atomkraftanlagen können unsere speziellen Zubehörteile die hohen Sicherheitsanforderungen erfüllen“, so Geschäftsführer Stephan Neises. Um sich besonders in diesem Produktionszweig breiter aufzustellen, wird nun der Bau einer neuen Fertigungshalle notwendig. „Unser bisheriger Standort an der Westerholter Straße platzt bereits seit längerem aus allen Nähten. Mit dem zusätzlichen Standort können wir nicht nur unsere Produktpalette anpassen und die erforderlichen neuen Großmaschinen aufstellen, sondern auch die die beengten Betriebsabläufe verbessern und optimieren.“

Im neuen Gewerbegebiet erwirbt Neiko ein knapp 4.000 Quadratmeter großes Grundstück. Die neue Halle wird rund 1.500 Quadratmeter groß. Das Unternehmen investiert etwa 2 Millionen Euro in den Neubau und die neuen Großmaschinen. Neben der Sicherung der vorhandenen vierzig Arbeitsplätze werden zunächst drei weitere Arbeitsplätze geschaffen. Der Standort an der Westerholter Straße bleibt zunächst bestehen. Perspektivisch besteht für Neiko die Möglichkeit, eine Kaufoption für das benachbarte Grundstück zu nutzen, um dann alle Produktionsaktivitäten auf Schlägel & Eisen zu bündeln.

Pressekontakt: Pressestelle, Calina Herzog (Volontärin), Telefon: 0 23 66 / 303 393, E-Mail: c.herzog@herten.



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