Der Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Ehrenamt des Landkreises Leer hat kürzlich die Einführung einer sogenannten Notfalldose als Modellprojekt beschlossen. Zunächst werden 2.500 Dosen im Kreisgebiet verteilt. Sie können ab sofort in den Bürgerbüros der Rathäuser kostenlos abgeholt werden.
Die Notfalldose kann zum Lebensretter werden. Oft müssen Rettungskräfte beim Einsatz entscheidende Informationen aufwändig erfragen. Das kostet wertvolle Zeit. Die Dose soll Rettungskräfte dabei unterstützen, Patienten in ihrer Wohnung schnell zu helfen.
Zwar haben immer mehr Menschen inzwischen einen Notfall- und Impfpass, einen Medikamentenplan und eine Patientenverfügung. Jedoch ist es für die Retter in vielen Fällen schwierig herauszufinden, wo diese Daten aufbewahrt werden.
In der Notfalldose, die in der Innentür des Kühlschrankes aufbewahrt werden sollte, sind alle wichtigen Informationen zur Person, wie Medikamentenpläne, Angaben über Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten und Allergien, Kontakte zum Hausarzt und zum ambulanten Pflegedienst sowie Hinweise auf eine Patientenverfügung und vor allem wer im Notfall kontaktiert werden soll, für die Erstretter zu finden.
Notfälle sind für viele Menschen Ausnahmesituationen, in denen oft wichtige Details vergessen werden, hier kommt die Notfalldose zum Einsatz.
Pressekontakt: Landkreis Leer, Maike Duis
Notfalldose
Tanja Wessel vom Senioren- und Pflegestützpunkt (l.) und Mariechen Weber, Leiterin des Kreissozialamtes, informieren über die neuen Notfalldosen, die ab Oktober in den Bürgerbüros der Städte und Gemeinden erhältlich sind.
Bild: Melanie Wessel
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