Menschen, die lange arbeitslos sind, wieder in Lohn und Brot bringen. Das ist die Kernaufgabe des Zentrums für Arbeit (ZfA) des Landkreises Leer. Die Bilanz des abgelaufenen Jahres: 1800 Menschen wurden in den Arbeitsmarkt integriert.
Die Zahl so genannter Langzeitleistungsbezieher konnte um 110 gesenkt werden (minus 2,5 Prozent). ZfA-Leiter Eike Albrecht weist darauf hin, dass der Rückgang erzielt wurde trotz zahlreicher Flüchtlinge, die hinzukamen. Das Land Niedersachen verzeichnet wegen der Flüchtlinge im Durchschnitt einen Zuwachs.
Das ZfA baute die Zahl der alleinerziehenden Landzeitarbeitslosen um sechs Prozent ab. Im Landesdurchschnitt waren es 1,6 Prozent. Geheimnis des Erfolgs ist die intensive Betreuung der Menschen und ein enger Kontakt zu Arbeitgebern. „Nur so ist eine passgenaue Jobvermittlung möglich“, sagt Albrecht. Landrat Matthias Groote weiß die Arbeit des ZfA zu schätzen: „Es ist wie das Bohren harter und dicker Bretter.“
Das ZfA hat das Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ erfolgreich in Gang gesetzt. Knapp 1,2 Millionen Euro flossen dafür in den Landkreis. Damit können für Langzeitarbeitslose 40 neue Arbeitsplätze bis Ende 2018 geschaffen werden.
Das Programm hat vor allem Familien und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Blick. Über geförderte Arbeitsplätze und begleitende Hilfen will es die Chancen betroffener Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessern. Im Januar 2018 startet ein Programm des Landes Niedersachsen für Langzeitarbeitslose.
Eike Albrecht
Landkreis Leer ist Mitglied bei www.presse-service.de. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.
Borkumer Zeitung
General-Anzeiger
Ostfriesen-Zeitung
Rheiderland-Zeitung
Wochenzeitungen
Monatszeitschrift
Borkum-Aktuell
Der Leeraner
leer aktuell
LeserECHO
Ostfriesland-Magazin