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Tourismus-Karte weiter ausreizen - Jahresrückblick, letzter Teil


Investitionen in den Tourismus zahlen sich aus / Jeder Vierte bucht online
04. Januar 2018

Tourismus im Landkreis Leer heißt nicht nur Borkum. Auch auf dem Festland ist er zu einem nennenswerten Wirtschaftsfaktor gereift. Das Verhältnis zwischen der renommierten Hochseeinsel, die zum Landkreis Leer gehört, und dem Tourismusgebiet „Südliches Ostfriesland“ beträgt 60:40.

„Wir reizen die Karte Tourismus weiter aus“, sagt Landrat Matthias Groote. Er sieht sich bestätigt durch den jüngsten Geschäftsbericht der Touristik GmbH „Südliches Ostfriesland“, zu deren Gesellschaftern der Landkreis Leer gehört, und durch die Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus für den Landkreis Leer“, erstellt durch die dwif-Consulting in München.

Groote weist darauf hin, dass viele Einzelpersonen als Arbeitnehmer in Voll- oder Teilzeit und zahlreiche Branchen vom Tourismus profitieren. Zu nennen sind Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleister und Handwerk.

Für Kommunen und Unternehmen lohnen sich Investitionen in die touristische Infrastruktur und Vermarktung. Denn Urlauber und Tagesgäste bringen Umsätze, die den Unternehmen direkt und über Steuern den Kommunen zugutekommen.

Wo der Tourismus stark ist, dient er als Jobmotor, schafft Einkommen für Menschen mit unterschiedlichen beruflichen Qualifikationen von der Saison- bis zur Vollzeitkraft. Noch ein Vorteil: Die Arbeitsplätze entstehen und bleiben im Ort.

Dank jahrelanger Bemühungen hat sich das Feriengebiet „Südliches Ostfriesland“ einen Namen gemacht. Im Jahr 2016 verzeichnete es einen Besucherrekord mit 950.433 Übernachtungen. Im Vergleich: 2010 waren es gut 810.000. Für das Jahr 2017, dessen Schlussergebnis erst im Frühjahr feststeht, erwartet Touristik-Chef Kurt Radtke ein „normales Ergebnis“, keine Steigerung: „Dafür war das Wetter einfach zu schlecht.“ Die Zahlen würden nicht einbrechen, aber leicht zurückgehen.

Jeder vierte Gast bucht im Internet. Deshalb verstärkt die Touristik GmbH laufend ihre Internet-Präsenz auf allen Kanälen und vielen Plattformen, auch in den Social Media wie Facebook oder Instagram. Dazu ein bemerkenswertes Beispiel, das auf Reisemobilisten zielt: Ein Schweizer Reisemobilist lebt mit seinem Hund in einem Reisemobil und bereist halb Europa. Dabei dreht er Kurzvideos von Stellplätzen, vermarktet sie auf seiner eigenen Plattform www.momoclick.de sowie über Youtube, Facebook und Twitter. Das „Südliche Ostfriesland“ ist mit dabei. Das klassische Werbegeschäft über Print, Tourismusmessen, Broschüren und Flyer läuft natürlich weiter.

Reisemobilisten sind im Vormarsch. Sie stellen bereits zehn Prozent der Übernachtungen. Auch Bus- und Gruppenreisen gewinnen. Anziehungspunkte sind das Emssperrwerk, Schloss Evenburg, Leeraner Miniaturland, Bünting-Teemuseum, Meyer-Werft und Germania-Schifffahrt mit speziellen Programmen. Radtouristen schätzen die Deutsche Fehnroute, die Internationale Dollard-Route und den Ems-Radweg. Ein Alleinstellungsmerkmal besitzt das Paddel-und-Pedal-Angebot.

Typische Gäste sind Rentner und Angestellte, zwei Drittel von ihnen stammt aus Nordrhein-Westfalen (66 Prozent, 2010: 47 Prozent). Die Niedersachsen sind mit 19 Prozent vertreten. Überwiegend übernachten die Gäste in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung (69 Prozent). 44 Prozent verbringen hier ihren Haupturlaub. 40 Prozent kommen auf einen Kurztrip.

Bei einer Befragung kam heraus, dass die meisten Natur, Ruhe und Erholung suchen und sich freuen, dass Urlaub im Landkreis Leer nicht so teuer ist wie in vielen anderen Gegenden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, deshalb kommen sie gerne wieder. Neben Stammgästen zählt die Touristikzentrale in Leer aber auch viele Neulinge. Kurt Radtke: „30 Prozent waren 2016 zum ersten Mal bei uns.“

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Reisemobilisten in Detern

Familie Hensel aus der Eifel hat diesen Sommer Urlaub in Detern gemacht.
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Reisemobilisten in Detern

Familie Hallberg aus Emmerich am Rhein mit ihrem Wohnmobil in Detern.
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